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Macht Marihuana, dass Dein Penis größer wird?

Durch: Contributor Kultur

Der Konsum von Marihuana hat sich in den letzten Jahren immer weiter verbreitet und es ist eine Debatte über die Auswirkungen des Konsums auf die menschliche Gesundheit entfacht. Einige Studien weisen zwar darauf hin, dass sich Cannabis positiv auf die Sexualfunktion und die Fruchtbarkeit auswirken könnte, dafür gibt es aber nur wenige Arbeiten, die sich mit der Wirkung auf ein mögliches Wachstum des Penis beim Menschen befassen. Schauen wir, was die Wissenschaft über die Beziehung von Gras mit unserem kleinen besten Freund zu sagen hat.

Der Konsum von Marihuana zum Intensivieren und Verbessern des Sexuallebens gehört zu den wichtigsten Wirkungen dieser Pflanze. Das ist wirklich kein Geheimnis: Weltweit können Konsumenten die Wirkung von Cannabis beim Sex bestätigen. Darum sind in der Branche Cannabis-Sexprodukte auch so stark vertreten: Mittlerweile gibt es von Gleitmitteln mit THC-Auszug, Schokolade, Zäpfchen, Kerzen bis hin zu Massageöl einfach alle möglichen Produkte, die sorgfältig darauf abgestimmt sind, alle Aspekte des Sexes zu potenzieren.

Aber wusstest Du, dass es auch noch eine andere Auswirkung von Marihuana auf das Sexualleben gibt? Marihuana könnte tatsächlich den Penis größer werden lassen.

Kann Marihuana helfen, bei der Erektion einen Größeren zu bekommen?

Die Wahrheit vorweg: Die meisten klinischen Studien über den Zusammenhang von Cannabis und Sex führen zu widersprüchlichen Ergebnissen, und außerdem müssen wir auch in Betracht ziehen, dass eine gewisse Voreingenommenheit bestehen könnte. Die Wirkung hängt nämlich äußerst stark von den spezifischen biologischen Aspekten eines jeden einzelnen Probanden ab und das gilt in weit stärkerem Maß als für andere Substanzen. Cannabis kann nämlich auf molekularer Ebene sowohl anregend als auch hemmend wirken, während andere Substanzen eher eine Tendenz für eine der beiden Varianten aufweisen. Bei einigen Personen verstärkt sich die Erregung während bei anderen die Hemmung verstärkt wird.

Das liegt daran, dass Cannabis zu einer zweiphasigen Wirkung führt, was heißt, dass eine hohe Dosis die entgegengesetzte Wirkung einer niedrigen Dosis bewirken kann. Auch wenn Cannabis die Hemmungen und einen gewissen Leistungsdruck beim Sex verringern kann, führen hohe Dosen möglicherweise zu Einschränkungen der dem Gras zugesprochenen aphrodisierenden Wirkung.

Auch wenn eine bedeutende Anzahl an Studien darauf hinweisen, dass Cannabis zu besseren Erfahrungen im Bett beiträgt, darf man die Dosis jedoch nie außer acht lassen. Das gilt besonders für Männer.

Während Frauen praktisch mit THC in allen Dosierungen zurecht kommen und trotzdem im Bett genießen können, ohne sich um fehlenden Libido oder über eventuelle Einschränkungen ihrer Leistung Gedanken machen müssen, sieht das bei Männern anders aus: Eine zu hohe Dosis kann ganz unerwünscht dazu führen, dass sie im Bett zu träge werden. Sie können sogar Schwierigkeiten haben, überhaupt eine Erektion zu bekommen.

Priapismus und Cannabis

Viele Männer können als Anekdote davon berichten, dass der Konsum von Marihuana in verschiedenen Formen das wirksamste natürliche Aphrodisiakum überhaupt ist. Außerdem ist 2020 eine wissenschaftliche Studie viral gegangen, die den Fall eines 32-jährigen Mannes behandelt, der eine Erektion hatte, die 12 Stunden dauerte. Die Erektion war derartig schmerzhaft, dass er in die Notaufnahme ging, woraufhin er schlicht nach Hause geschickt wurde, um später mit einer weiteren Erektion vorstellig zu werden, die 6 Stunden anhielt. Lang anhaltende und schmerzhafte Erektionen sind ein charakteristisches Symptom einer als Priapismus bekannten Erkrankung. Die Ärzte machten für diesen Fall den Konsum von Cannabis verantwortlich.

Eine weitere 2018 veröffentliche Fallstudie befasste sich mit einem Patienten mit Priapismus, der kein Marihuana sondern synthetische im Labor hergestellte Cannabinoide konsumiert hat. Die Autoren dieses neuen Berichts bezeichnen diese Fallstudie als einen „Beleg“, der die Theorie untermauert, dass Cannabis bei dem Patienten für diese dauerhafte Erektion verantwortlich zu machen ist, und das, obwohl sie darauf hinweisen, dass sich synthetische Cannabinoide 100 mal stärker als Auslöser auf die Cannabis-Rezeptoren des Körpers auswirken als natürliche Cannabinoide. „Wenn synthetische Cannabinoide Priapismus hervorrufen können, kann auch die Cannabispflanze, die an die gleichen [Cannabinoidrezeptoren] andockt, zu dieser Reaktion führen“, erklärt der Bericht.

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Cannabis und Erektionsstörungen

Wenn Du mit Erektionsstörungen zu kämpfen hast oder ganz allgemein Schwierigkeiten hast, eine Erektion zu bekommen, kann Cannabis helfen. Neue Studien weisen darauf hin, dass sich Cannabis über bestimmte Rezeptoren im Körper auf das Wachstum des männlichen Glieds auswirken kann. Es wurde entdeckt, dass Cannabinoide an die als CB1 und CB2 bekannten Rezeptoren andockt, die für das Zellwachstum und die Zelldifferenzierung verantwortlich sind.

Eine 2017 durchgeführte Studie hat ergeben, dass die Aktivierung der CB1-Rezeptoren im Penis zur einer verbesserten Durchblutung und einer besseren Sauerstoffversorgung des Gewebes führen kann, was zum Wachstum des Glieds beitragen könnte. Außerdem kann die Aktivierung der CB2-Rezeptoren im Penis zu einer Vermehrung wichtiger Wachstumsfaktoren führen wie beispielsweise des menschlichen Wachstumshormons (HGH) und von Testosteron, die beide wichtig für das Wachstum des Fallus sind.

Außerdem wurde die Hypothese aufgestellt, dass bestimmte Verbindungen in Cannabis, wie das CBD sich direkt auf die Zellen des männlichen Sexualorgans auswirken können, was deren Wachstum und Entwicklung begünstigt. Das könnte die Größe und Dicke des Penis steigern.

Die Wissenschaftler haben nämlich das Vorhandensein von Cannabinoidrezeptoren in den glatten Muskelzellen des Corpus Cavernosum, auch Schwellkörper genannt, entdeckt (so lautet die Fachbezeichnung für das sich mit Blut füllende und dadurch physiologische Aufgaben erfüllende Gefäßgeflecht des Penis). Der Schwellkörper macht zwischen 70 und 80 Prozent des Penis aus und wenn dessen Muskelzellen sich entspannen, weiten sich Hohlräume und füllen sich mit Blut, sodass der Penis größer wird. Da Cannabis mit diesen Muskelzellen interagiert, wird vermutet, dass sich Cannabis physiologisch auf die Erektion auswirkt.

Zu guter Letzt, wenn man sich mit den Eigenschaften von Marihuana befasst, weiß man, dass es ein natürliches Mittel mit gefäßerweiternder Wirkung. Das heißt, dass es die Venen und Arterien weitet. Es fördert die Durchblutung, was nötig ist, um unser bestes Stück genug entspannen zu können, um Sex haben zu können. In anderen Worten kann Marihuana eindeutig dazu beitragen, dass der Penis größer wird (oder größer aussieht), wenn man die richtige Dosis findet. Und das hört sich wirklich ausgezeichnet an, ganz gleich wie man es betrachtet!

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