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Grow-Tagebuch: Mataró Blue

Durch: Contributor Grow Tagebuch

Achtung, hier kommt das neue Grow-Tagebuch einer unserer meistgepriesenen Sorten, Mataró Blue. Diese Genetik liegt uns besonders am Herzen, denn sie ist seit ihrer Einführung vor mehr als fünf Jahren nicht vom Bestseller-Podium unseres Katalogs wegzudenken. In diesem Fall gerät sie in die Hände eines erfahrenen Growers, der den optimalen Einsatz von Infrarot und Ultraviolett in der LED-Beleuchtung erklärt, mit der er trotz aller Probleme das Beste aus der Pflanze herausholt.

Mataró Blue ist eine der beliebtesten Sorten im Kannabia-Katalog. Diese preisgekrönte Sorte ist aus einer selekten genetischen Auswahl hervorgegangen, die das Beste aus der Indica- und Sativa-Welt (Blue Monster, Black Domina und Mazar-i-Sharif) vereint. Die dichten und robusten Buds fallen durch ihre intensiv grün bis bläulich gefärbten Töne auf, die sie so wunderbar aussehen lassen.

Aber Mataró Blue zieht auch durch ihr komplexes und attraktives Aroma alle Aufmerksamkeit auf sich: Die Noten von Waldfrüchten und der erdige Hintergrund geben einen überraschenden Vorgeschmack voller Süße mit würzigen Noten und roten Früchten und hinterlassen einen lang anhaltenden und angenehmen Nachgeschmack, der eine Wirkung erahnen lässt, die durch die Sativa-Komponente von einem angenehmen Gefühl der Euphorie und des geistigen Wohlbefindens dominiert wird. Das vermeidet ein Übermaß an Schläfrigkeit, die manche Indica-Sorten hervorrufen können.

Mataró Blue ist auch für einen einfachen Anbau und ihre Anpassungsfähigkeit und nicht minder für die relativ kurze Blütezeit von 60 Tagen und die hohe Produktion von Knospen bekannt. Das macht sie zu einem regelrechten Maßstab von Kannabia in Sachen Potenz und Vielseitigkeit.

Der Anbau von Mataró Blue Schritt für Schritt

Bei diesem Indoor-Anbau unter LED-Beleuchtung kann der Grower mit verschiedenen Beleuchtungsarten wie Infrarot und Ultraviolett spielen, um das Immunsystem der Pflanze zu stärken und die Photosynthese zu verbessern.  Hier wird gezeigt, wie positiv sich diese Art von Beleuchtung auf die Entwicklung der Pflanze auswirken kann, die unter den folgenden Bedingungen angebaut wird:

  • Anbauart: Indoor
  • Beleuchtung: LED Mars Hydro SP3000 300 W/ LED 45 W IR/UV
  • Grower: gottagrowsometime
  • Anzahl der angebauten Pflanzen: 1
  • Nährstoffe: Green House Feeding/Plagron/Terpinator/
  • Bewässerung: Manuell
  • Pflanzmedium: Kokos/Erde
  • Vegetative Phase: 8 Wochen
  • Blütezeit: 6 Wochen

Keimphase

Der Samen wird auf feuchten Papiertüchern vorgekeimt und auf einen Steinwollblock gelegt und keimt ohne Probleme. Der Grower verwendet eine Mars Hydro SP3000 LED und hebt hervor, wie wichtig es ist, den richtigen Zeitpunkt für den Einsatz der IR/UV-Komponenten des Lichts zu erkennen. Das Infrarotlicht (IR) soll den Pflanzen helfen, in den Schlaf zu finden und den Übergang zur Blütephase zu unterstützen. Das Ultraviolettlicht (UV)dagegen wird später eingesetzt, um die THC- und Harzproduktion zu fördern.

Grow-Parameter

  • Tagestemperatur: 22 ºC
  • Höhe: 0-3 cm
  • Nachttemperatur: 19 ºC
  • Belichtungszeit: 20 Stunden
  • Luftfeuchtigkeit: 70 %
  • Gelöste Feststoffe gesamt: 350 ppm/0,7 EC
  • Bewässerungsvolumen: 0,1 l pro Pflanze
  • pH-Wert: 6
  • Abstand der Lampe zur Pflanze: 45 cm

Vegetative Phase

In der ersten Woche wächst die Pflanze gut und die Düngung mit Green House Feeding Grow wird begonnen. Die Pflanze wurde direkt aus Steinwolle in eine Substratmischung aus 70 % Kokos und 30 % Erde umgetopft. Die Pflanze wird unter eine SP 3000-Lampe gesetzt. Außerdem werden der Controller und der Dimmer entfernt, da sie vor allem bei voller Leistung in der Blütephase viel Wärme abgeben können. In der zweiten Woche hat die Pflanze eine Krankheit oder Mutation entwickelt: Die Blätter sehen ganz faltig aus. Trotzdem will der Grower die Pflanze weiter pflegen und ihr helfen, es durch die nächste Woche zu schaffen. Darum pflanzt er sie in einen Topf mit 11 Litern Volumen um, und will den Grow-Dünger weiter verwenden. Außerdem gibt er ihr eine Behandlung mit Biostimulanzien.

In der dritten Woche setzt das Wachstum der Mataró Blue aufgrund einiger Fehler und Rückschläge etwas später ein als erwartet. Aber zu guter Letzt fing sie an, sich zu entwickeln. Zu diesem Zeitpunkt will der Grower die Pflanze noch drei Wochen in der vegetativen Phase lassen, bevor er sie in die Blütephase übergehen lässt, damit er ihr noch eine angemessene Form verleihen kann. In der vierten Woche berichtet er über einen Zwischenfall, bei dem Kalziumstaub auf die Pflanze fällt, was ihr Wachstum hemmt. Daher beschließt er, sie noch so lange in der vegetativen Phase zu belassen, bis sie sich davon erholt hat. Die Pflanze wird oberhalb des vierten Knotens apikal beschnitten, und alle kranken Blätter werden entfernt. Mittlerweile steht sie unter einer P1000-Leuchte, da sie zuvor zu dicht unter der SP 3000 stand, wo sie sich Verbrennungen zugezogen hatte, weil die Leuchte für andere Pflanzen im selben Schrank auf 100 % eingestellt war.

In der fünften Woche beginnt die Pflanze ihre Vitalität wiederzuerlangen, und das trotz mehrerer Missgeschicke, einschließlich deformierter Hauptblätter, die ihre ersten Wachstumsstadien beeinträchtigt hatten. Der Grower startet in den letzten beiden Tage mit einer Beleuchtung mit dem IR/UV45-Licht, da er feststellt, dass die Internodien sehr eng beieinander stehen und von einer gewissen Streckung profitieren könnten. Er warnt jedoch, dass für den Einsatz von IR-Licht bei jungen Pflanzen die Funktionsweise verstanden werden muss, da dieses Licht der Pflanze vorgaukeln kann, sie befinde sich im Schatten, was zu einer übermäßigen Streckung führt. In der sechsten Woche wird die Mataró Blue auf 300 ppm Nährstoffe von Green House Seed Co. und 110 ppm Leitungswasser eingestellt. Zusätzlich erhält sie 260 ppm Kalzium und Bittersalz. Die Pflanze fing nun an, zufriedenstellend an Höhe zu gewinnen.

In der siebten Woche, fing die Pflanze, nach einem schwierigen Start, richtig an zu wachsen, aber die Probleme mit dem Magnesiummangel treten wieder auf. Der Grower reagiert mit einer Dosis von 300 ppm Magnesiumsulfat (Bittersalz) und plant für vor Beginn der Blütephase ein Low Stress Training (LST) und eine starke Entblätterung ein. Bei näherer Untersuchung wird festgestellt, dass die Entwicklung der Buds zufriedenstellend ist: Sie sind nicht zu lang, sodass sie möglicherweise nicht nur Buds sondern auch die angestrebten vollen Colas entwickeln könnten. In der achten Woche scheint sich die Pflanze besser an das Kokosmedium anpassen zu wollen, so dass der pH-Wert der Nährlösungen auf 5,7 eingestellt wird. Sobald das Problem des Magnesiummangels überwunden ist, wird die noch ausstehende Entblätterung vor der Blüte durchgeführt.

Grow-Parameter

  • Tagestemperatur: 24 ºC
  • Höhe: 46 cm
  • Nachttemperatur: 19 ºC
  • Belichtungszeit: 14 Stunden
  • Luftfeuchtigkeit: 60 %
  • Gelöste Feststoffe gesamt: 560 ppm/1,12 EC
  • Bewässerungsvolumen: 0,3 l pro Pflanze
  • pH-Wert: 5,7
  • Abstand der Lampe zur Pflanze: 35 cm

Blütephase

In der neunten Woche und damit der ersten Woche der Blüte, ist die Pflanze gut gewachsen und hat sich deutlich gestreckt. Obwohl die Seitenknoten mehr als erwartet gewachsen sind, reichen sie noch nicht aus, um volle Colas zu bilden. In der 10. Woche hat der Grower die Pflanze wieder unter die SP 3000-Lampe gestellt und setzt zudem Infrarotlicht (IR) ein (13:30 Stunden an und 10:20 Stunden aus), um die Blütezeit zu verlängern. Dieser Beleuchtungsansatz soll die Blütenentwicklung der Pflanze optimieren, indem der Einfluss des IR-Lichts auf den Hell-Dunkel-Zyklus zur Förderung der Blüte genutzt wird.

In der elften Woche hat die Pflanze endlich aufgehört, in die Höhe zu schießen. Nun findet eine weitere starke Entblätterung statt, bei der alle magnesiumkranken Blätter entfernt werden. Die Pflanze weist jetzt dicke weiße Blütenstempel entlang der Knoten auf. Während der gesamten Vorblütephase wurde die Pflanze mit Nährstoffen in einer Konzentration von 450 bis 550 ppm, plus 110 bis 105 ppm Leitungswasser versorgt. Das Nährstoffverhältnis betrug 16-6-26. Außerdem wurden 150 ppm eines PK-Boosters (Phosphor und Kalium) mit einem Nährstoffverhältnis von 0-25-30 zugegeben. In der 12. Woche hat die Pflanze endlich ihre Magnesiumprobleme überwunden, und nun darf sie weder gestresst werden, noch darf es ihr an Nährstoffen mangeln. Die Beleuchtung wurde zur Blütezeit auf fast 14 Stunden verlängert, wobei die 15 Minuten berücksichtigt wurden, die das Infrarotlicht (IR) braucht, um seine Wirkung zu entfalten (5 bis 10 Minuten für die Aktivierung und dann noch 5 Minuten, damit die Pflanzen „einschlafen“ können). Diese Anpassung des Lichtzyklus soll das Wachstum und die Entwicklung der Pflanze in der Blütezeit optimieren.

In der 13. Woche verbraucht die Pflanze mit etwa 1 Liter pro Tag zwar sehr viel Wasser, aber es wird nur die Hälfte dieser Menge gegeben. Die Buds wachsen schnell, und die Stempel werden von den geschwollenen Blütenkelchen aufgesogen. Obwohl die Pflanze ein wenig hungrig wirkt, kommt sie in dieser Phase gut zurecht. Die Buds sind bereits sehr hart und verströmen ein sehr angenehmes fruchtiges Aroma. Das Infrarotlicht (IR) verlängert die Wachstumsperiode um 1 bis 2 Stunden. Das Licht ist jetzt 13:45 Stunden an und 10 Stunden aus. Nach Abschalten der Beleuchtung folgen  5 bis 10 Minuten IR und noch 5 weitere Minuten damit die Pflanzen gut „schlafen“ können. In der 14. Woche schwellen die Buds noch einmal kräftig an, und die Blätter weisen leichte Anzeichen von Verblassen auf, was darauf hindeutet, dass die Pflanze das Ende ihrer Reifungsphase erreicht. Der Grower setzt jetzt Terpinator mit einer konstanten Konzentration von 450 ppm ein.

In der letzten Woche ist die Pflanze noch weiter gewachsen und hat dichte, klebrige Buds mit dunkelorangen Blütenstempeln und langen Trichomen entwickelt. Die Nährstoffe zur Unterstützung der Blüte wurden beibehalten und werden jetzt  mit dem Atami PK Booster und einigen Plagron-Produkten  ergänzt, was zu einer gesunden und robusten Entwicklung der Buds beiträgt. Auch die Kombination aus SP 3000 und IR/UV45-Licht wird fortgesetzt, da sie sich als sehr effektiv erwiesen hat. Insgesamt kann man sagen, dass sich die Pflanze in einem fortgeschrittenen Stadium der Blüte befindet, und alle Anzeichen weisen darauf hin, dass in wenigen Tagen eine erfolgreiche Ernte bevorsteht. Die sorgfältige Einstellung von Ernährung und Beleuchtung haben entscheidend zu den beeindruckenden Ergebnissen in Sachen Qualität und Struktur der Buds beigetragen.

Die Ernte der Mataro Blue

Hier die Schlussfolgerungen in Worten des Growers in Person:

  • Pflanzenbewertung: Er bewertet diesen Phänotyp mit 9☆, was er für etwas Besonderes hält. Für ihn zeichnet jede Bewertung ab 8 eine außergewöhnliche Pflanze aus.
  • Die Entwicklung der Pflanze: Die Mataro Blue wurde zu Beginn der vegetativen Phase getoppt, was zu ungefähr 8 gut geformten Colas führte, die ausnahmslos mit schweren Buds voll waren und von einer stabilen Struktur getragen wurden. Durch stressarme Erziehungsmethoden (LST) und mehrfaches Entblättern konnte die Luftzirkulation um die Pflanze verbessert werden, was zu ihrer gesunden Entwicklung beitrug.
  • Blütenmerkmale: Die Buds erwiesen sich als sehr hart, mit einem niedrigen Blatt-Kelch-Verhältnis, was den Manikürevorgang erleichterte. Nach einer Reifung von zwei Wochen verströmten sie einen unglaublichen Geruch und boten beeindruckende Aromen.
  • Gesamtergebnis: Trotz einiger Schwierigkeiten in der Anfangsphase und der Tatsache, dass die Pflanze nicht sehr groß war, als sie in die Blütephase überging, hat sie wunderschöne Buds mit geschwollenen Blütenkelchen produziert, die mit Trichomen bedeckt waren und die Stängel dicht gedrängt besetzten. Auch an den Knoten waren zahlreiche zusätzliche Buds, die ihren Anteil an dem durchaus anständigen Ertrag von etwa 150 Gramm hatten. Allerdings hat der Grower erwähnt, dass dieser Wert eher geschätzt ist und nicht genau gewogen wurde. Er musste zugeben, dass er eine beträchtliche Menge der Pflanze während des schnellen Trocknungsprozesses verbraucht hat (mindestens 20 Gramm).

Insgesamt spiegelt das Grow-Tagebuch eine erfolgreiche und zufriedenstellende Erfahrung wider. Die Ernte wurde von qualitativ hochwertigen Buds mit wünschenswerten Eigenschaften in Bezug auf Ästhetik und Geschmack gekrönt. Einfach gut, unsere Mataró Blue!

Kannabia Seeds Company sells to its customers a product collection, a souvenir. We cannot and we shall not give growing advice since our product is not intended for this purpose.

Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

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