/de/blog/2025-werden-40-der-cannabis-verkaeufe-legal-sein-so-euromonitor
2025 werden 40% der Cannabis-Verkäufe legal sein, so Euromonitor

2025 werden 40% der Cannabis-Verkäufe legal sein, so Euromonitor

Durch: Teresa Garcia Aktivismus

Der Markt für Freizeit-Cannabis wird in den kommenden fünf Jahren weiter wachsen, versichert das Marktforschungs-Unternehmen Euromonitor International.

In ihrem letzten Webinar vom 20. November 2020 mit dem Titel „The Evolving State of Global Cannabis: Markets, Consumers and the Future“ (Die globale Cannabis-Entwicklung: Märkte, Konsumenten und die Zukunft) verweist diese Consultingfirma darauf, dass der legale Cannabis-Markt weltweit derzeit 30 Milliarden Dollar ausmacht, etwas mehr als ein Sechstel der Gesamtsumme von 170 Milliarden Dollar des legalen und illegalen Cannabisgeschäfts zusammen. Während des Webinars sagten die Marktforscher dieser Firma voraus, dass sich der Anteil des legalen Cannabis-Marktes verdreifachen und jährlich mehr als 90 Milliarden Dollar ausmachen werde.

„Im Zuge der fortschreitenden Regulierung wird damit gerechnet, dass der legale Cannabis-Markt im Jahr 2025 40% des weltweiten Verkaufs ausmachen wird; ebenso werden die Unternehmen den bereits existierenden Kundenstock nutzen und die Neugierde der neuen erwachsenen Konsumenten nutzen“, erklärt Shane MacGuill, Senior Forschungsleiter für Nikotin und Cannabis bei Euromonitor International.

2025 werden 40% der Cannabis-Verkäufe legal sein, so Euromonitor

Der Hauptgrund für dieses Wachstum wird der Verkauf von Freizeit-Cannabis sein. Euromonitor schätzt, dass von den 90 Milliarden, die der Sektor 2025 umsetzen wird, 67% auf Freizeit-Cannabis zurückgehen werden. Eine Prognose, die sicherlich auf den in den USA bevorstehenden Gesetzesänderungen für Cannabis beruht, da gleichzeitig mit dem für den Demokraten Joe Biden siegreichen Wahlgang mehrere Volksbefragungen stattgefunden haben, welche in sechs US-Bundesstaaten zur Legalisierung von Cannabis als Genussmittel geführt haben. Auch die Schweiz startete im vergangenen Jahr ein Pilotprojekt zur Abgabe von Freizeit-Cannabis und die Regierung von Israel verkündete ihrerseits, die Einführung des kanadischen Modells zu erwägen, wo Freizeit-Cannabis seit 2018 legal ist, wobei dieses Modell eher der Industrie zugute kommt, im Gegensatz zu dem 2013 in Uruguay eingeführten Modell, welches den Zugang zu Cannabis zugunsten des Eigenanbaus und der Cannabis Social Clubs reguliert.

Neue derartige gesetzliche Regelungen würden dazu führen, dass erwachsene Verbraucher den Konsum von Alkohol und Tabak reduzieren und den von Cannabis dank der neuen Produktformate erhöhen, so die Marktstudie von Euromonitor. Obwohl die Blütenknospen weiterhin das meistverkaufte Format sein würden, ginge ihr Verkaufsanteil von 35% auf 27% zurück, um anderen Verkaufsformen Platz zu machen, so etwa den Salben, Tinkturen und „Edibles“ (mit Cannabis angereicherte Lebensmittel), die allesamt den größten Verkaufszuwachs verzeichnen werden in den kommenden fünf Jahren.

 

 

Und was wird mit dem medizinischen Cannabis geschehen? Der Bericht von Euromonitor prognostiziert, dass sein Verkauf im Vergleich zum Freizeit-Cannabis einen leichten Zuwachs verzeichnen wird.

Für Euromonitor sind die interessantestes Märkte für die Cannabis-Industrie in den kommenden fünf Jahren Deutschland, Kanada, England, die USA und Australien. Im Fall von Kanada kommt das wenig überraschend, da es bereits seit Jahren einer der Hauptmärkte für diese Pflanze ist, und gleiches gilt für die USA in Anbetracht der Ergebnisse der Volksabstimmungen vom November. In Deutschland wird ein Marktzuwachs von bis zu 5,8 Milliarden Euro bis 2025 erwartet, und zwar dank der Produktion von drei Unternehmen, die in dem Land in den Anbau von medizinischem Cannabis eingestiegen sind, wobei die ursprünglichen Pläne wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben werden mussten. Man rechnet auch mit einer Legalisierung des Freizeit-Konsums in Deutschland bis 2025, wobei diese Gesetzesänderung von den Ergebnissen der diesjährigen Bundestagswahlen abhängen wird.

Euromonitor sieht ebenso voraus, dass das Freizeit-Cannabis im Vereinigten Königreich legalisiert werden wird und dass dort der Konsum von medizinischem Cannabis zunehmen wird, obwohl er derzeit trotz seiner Legalisierung 2018 sehr beschränkt ist. In Australien hingegen könnte die mögliche Legalisierung des Verkaufs von CBD-Produkten ohne ärztliches Rezept in einem Markt den Ausschlag geben, für den Euromonitor eine Zuwachs von 55 Millionen Australischen Dollar 2020 auf fast 2,3 Milliarden 2025 erwartet.

Kannabia Seeds Company sells to its customers a product collection, a souvenir. We cannot and we shall not give growing advice since our product is not intended for this purpose.

Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

Teilen: