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plants growing in a plastic cup

‚Solo Cup‘-Challenge: Die Kunst, Cannabis in einem kleinen Plastikbecher anzubauen

Durch: Contributor Anbau

Viele Grower suchen ständig nach innovativen Möglichkeiten, ihre Fertigkeiten beim Marihuana-Anbau unter Beweis zu stellen und jetzt ist eine neue Herausforderung da: Der ‚Solo Cup Challenge‘. Dieses faszinierende Projekt sprengt die Grenzen des Anbaus förmlich, denn es geht darum, eine ganze Cannabis-Pflanze zu ernten, die nur in einem kleinen Plastikbecher gewachsen ist. Diese Technik sprengt (im wahrsten Sinne des Wortes) den Rahmen und wurde unter Growern so beliebt, weil es so einfach und rentabel ist. Gehen wir also weiter darauf ein, worum es dabei genau geht, wie es funktioniert und warum es so viel Aufmerksamkeit erweckt.

Als Cannabis-Liebhaber hast Du bestimmt schon viele Anbaukonfigurationen gesehen: hochmoderne LED-Leuchten, automatisierte Bewässerungssysteme, Anbauschränke mit kontrollierter Umgebung… einfach alles Mögliche. Aber Du weißt bestimmt auch ein kleines Geheimnis, das man im Laufe der Jahre lernt: Der Anbau von Cannabis muss nicht kompliziert oder teuer sein – Du kannst eine überraschend robuste Pflanze mit nichts weiter als einem Plastikbecher, ein bisschen Erde und einer gewissen Entschlossenheit ziehen.

Wie heißt es doch so schön? „Kleine Dinge sind es, die das Leben ausmachen“, und diese Herausforderung macht diesem Sprichwort gewiss alle Ehre. Die Quintessenz des ‚Solo Cup‘-Anbaus liegt in der Einfachheit und Erschwinglichkeit, weil es darum geht, Cannabis-Pflanzen in den kleinen Plastikbechern anzubauen, die häufig auf Festen, Grillpartys und geselligen Zusammenkünften zu finden sind.

Diese Methode hat trotz des bescheidenen Ursprungs innerhalb der Cannabis-Gemeinschaft Zuspruch gefunden, weil sie viele Vorteile mit sich bringt. Schließlich kommen leicht erhältliche Materialien (wie Plastikbecher) und einfache Gärtnerutensilien zum Einsatz und so können sich die Grower mit dem Anbau befassen, ohne ein Vermögen auszugeben. Außerdem ermöglicht die kompakte Größe der Pflanzen eine effiziente Nutzung des verfügbaren Platzes, womit es sich ebenso für drinnen wie für draußen eignet.

Der ‚Solo Cup‘-Anbau bietet auch wertvolle Lernmöglichkeiten für Neulinge im Gärtnerhobby. Wenn man mit wenig anfängt, kann man sich auf das Wichtigste konzentrieren, um praktische Erfahrung zu gewinnen und im Laufe der Zeit die eigenen Fertigkeiten zu entwickeln. Außerdem lässt sich aufgrund der kompakten Größe der Pflanzen im ‚Solo Cup‘-Topf der Fortschritt leichter überwachen, um gegebenenfalls einzugreifen und so bemerkenswerte Ergebnisse zu erreichen, was auch die Effizienz dieses minimalistischen Anbauansatzes unter Beweis stellt.

Die Herausforderungen des ‚Solo Cup‘ Anbaus

Der Anbau von Cannabis in einem so kleinen Behälter führt zu verschiedenen Herausforderungen. Beispielsweise können die Wurzeln der Pflanze aufgrund der eingeengten Platzverhältnisse sehr in Mitleidenschaft gezogen werden und zu einem Wurzelwirrwarr führen, was die Nährstoffaufnahme und eine angemessene Entwicklung der Pflanze erschwert.

Außerdem muss für optimale Bedingungen gesorgt sein, damit die Pflanze ein voller Erfolg wird, da sie bei jeglichen Problemen sehr anfällig reagieren kann. Es ist besonders wichtig, für eine angemessene Beleuchtung und für eine gute Luftzirkulation zu sorgen, damit sich keine Feuchtigkeit ansammeln kann, die einem Pilzbefall zugute käme.

Aber besonders das richtige Gießen wird immer schwerer, je größer die Pflanze wird. Außerdem kann es kompliziert werden, dass die Pflanze in dem Becher stehen bleibt, weil diese Technik einfach eine wacklige Angelegenheit ist.

Aber schauen wir uns diese erschwerenden Faktoren genauer an.

cannabis plant grown in a cup
Trotz des winzigen Glases können die Ergebnisse überraschend sein.

Schwierigkeiten mit dem richtigen Gießen

Es kann zu einem komplizierten Hochseilakt werden, die Wasseranforderungen der Pflanze in einem kleinen Behältnis auszugleichen – immer aufgepasst, dass es weder zu viel noch zu wenig wird. Beim ‚Solo Cup‘-Anbau entwickeln sich die Schwierigkeiten mit dem Gießen in dem Maße wie die Pflanzen größer werden. Bei dem begrenzten Platz im Becher wachsen die Wurzeln rasch über die Größe des Behälters hinaus – daher ist es so wichtig, sie oft genug zu gießen, damit sie immer ausreichend befeuchtet bleiben.

Allerdings kann ein zu wenig ebenso schädlich sein wie ein zu viel an Gießen, weil die Wurzeln ersticken können, wenn sie zu stark unter Wasser gesetzt werden. Dieses Problem wird dadurch um so komplizierter, dass der ‚Solo Cup‘-Topf äußerst instabil ist, was es schwer macht, zu gießen, ohne dass Wasser auskippen oder die Pflanze sogar ganz umkippen könnte. Der Grower muss also den Feuchtigkeitsgehalt der Erde sorgfältig überprüfen und die Gießroutine entsprechend anpassen.

Balance für Pflanzen

Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Größe der Pflanze und dem begrenzten Platz, den das kleine Behältnis bietet zu erreichen, ist der entscheidende Punkt für den erfolgreichen Anbau von Pflanzen in kleinen Bechern. Das Gleichgewicht der Pflanzen wird aufgrund des instabilen Behälters zu einer schwierigen Aufgabe und mit zunehmender Größe der Pflanzen werden sie auch schwerer, was ein stabiles Gleichgewicht noch schwerer macht.

Schon durch eine falsche Bewegung kann die ganze Pflanze umkippen, was die Äste und die empfindlichen Wurzeln beschädigen kann. Daher muss man beim Aufstellen der Pflanze dafür sorgen, dass sie sicher aufrecht stehen bleibt. Diesem Gleichgewicht sollte man viel Aufmerksamkeit widmen außerdem muss es immer wieder angepasst werden, je größer die Pflanze wird.

Pflanzenwuchs an einem sonnigen Fenster

An einem sonnigen Fenster kann so viel natürliches Licht vorhanden sein, dass sich dort Pflanzen in einem Becher ziehen lassen und so hat man eine erschwingliche Lichtquelle und braucht keine teuren Anbaulampen. Wenn man aber ein sonniges Fenster nutzt, muss man besonders auf die Ausrichtung der Pflanze achten, damit sie so viel wie möglich Sonne abbekommt. Wenn man sie nahe des Fensters aufstellt und sie dort im Laufe des Tages dreht, sorgt man dafür, dass sie gleichmäßig viel Licht erhält. Wenn man die Kraft der Sonne zu nutzen versteht, lassen sich bei dieser Challenge erfolgreiche Ergebnisse mit üppigen und gesunden Cannabis-Pflanzen erzielen.

Die besten Sorten für den ‚Solo Cup-Anbau‘

Aber wie fast immer hängt der Erfolg von jeder Anbauart vor allem von der verwendeten Genetik ab. Und die Autoflowering-Sorten sind unter den Fans des ‚Solo Cup‘-Anbaus besonders beliebt, weil ihr Lebenszyklus im Vergleich zu photoperiodischen Cannabis-Pflanzenkürzer ist.

Amnesia Dream XL Auto

Amnesia Dream XL Auto ist eine schädlingsresistente Sorte, das sowohl als Autoflowering als auch als schnellblühende vom Lichtzyklus abhängige Pflanze funktionieren kann, genau das, was wir uns von einer Amnesia Haze am meisten wünschen würden. Sie ist genauso aromatisch und stark wie ihre direkte Vorfahrin, aber ohne exzessiven Ruderalis-Ballast.

Außerdem haben autoflowering-Sorten eine Tendenz dazu, kleine und kompakte Pflanzen zu entwickeln, was sie für den Anbau auf engstem Raum besonders geeignet macht und die Pflanzen weniger zum Umkippen neigen. Wenn man zudem ihre Beständigkeit gegen widrige Bedingungen bedenkt, sind Autoflowering-Sorten eine günstige und effiziente Option, wenn man das ‚Solo Cup‘-Challenge annimmt.

Tipps für den erfolgreichen Anbau mit dieser Methode

  • Wähle die Becher aus, in die Du die Pflanzen setzen möchtest: 500 ml wäre ideal, weil die Pflanzen so normalerweise gut und ohne viele Seitenzweige wachsen können und am Hauptstamm nur wenige Blätter dafür aber einen großen Bud entwickeln. Der Becher muss dafür unbedingt undurchsichtig sein.
  • Perforiere die Becher, um für eine gute Drainage zu sorgen. Nimm‘ dafür einen Nagel, erhitze ihn mit dem Feuerzeug und mache fünf oder sechs Löcher in den Boden.
  • Es ist wichtig, dass die Pflanzen einen gewissen Sicherheitsabstand zur Lichtquelle haben, damit sie sich nicht verzweigen, sondern den heiß ersehnten starken Bud am Hauptstamm entwickeln können. Du solltest damit rechnen, dass sie zwischen 30 cm und 50 cm groß werden dürften.
  • Normalerweise lässt man die Pflanzen etwa fünf Wochen mit einer 18/6-Beleuchtung wachsen, damit sie vor der Blütephase groß genug werden. Aber nicht zu vorschnell, schließlich haben wir den wichtigsten Teil des Prozesses übersprungen: Wir säen schließlich Samen, die etwa eine Woche zum Keimen benötigen. Nach der Wachstumsphase gehen wir wiederum zu einer 12/12-Beleuchtung über.
  • Bezüglich Pflanzsubstrat und Düngung kommen wir bei dieser Anbauart mit geringsten Ressourcen aus, um den Bedarf der Pflanzen zu decken: Die Pflanzen benötigen winzigste Düngermengen und auch die Substratmenge ist wirklich klein.
  • Viele Grower befürworten ScrOG -Konfigurationen und verwenden ein Gitternetz, um das Blätterdach zu stützen und zu vermeiden, dass die Pflanzen umfallen. Mit stressarmen Trainingsmethoden lässt sich das Blätterdach ein wenig mehr in die Höhe strecken. In diesem Fall benötigen die Pflanzen allerdings etwas mehr Platz.
  • Man kann die Pflanzen vor der Blüte auch entblättern. Das heißt, dass man die unteren Zweige, die nur kleine Buds hervorbringen und die Ernte schmälern, entfernt, damit die Pflanze ihre ganze Kraft in den Haupt-Bud steckt.
  • Weil die Pflanzen bei dieser Methode in winzigen Pflanzbehältern stecken, kannst Du mit einer kurzen Wurzelspülung 1 Woche vor Beginn der Blüte und 1 Woche vor der Ernte experimentieren. So lassen sich überschüssiger Dünger und Wachstumssalze, die sich im Substrat anreichern, ausspülen.
cannabis plant trained through scrog
Eine Kombination aus SCROG und Entlaubung ermöglicht es Ihnen, einen Champion-Solo-Cup herzustellen.

Der ‚Solo Cup‘-Anbau steht eine blühende Zukunft bevor

Da sich der Anbau daheim steigender Beliebtheit rühmt, kann diese Methode ihren Neuheitsstatus noch einige Zeit wahren. Diese Option ist besonders attraktiv für jene, die sich die Gärtnerwelt erschließen möchten, weil sie so einfach, erschwinglich und lehrreich ist. Ganz gleich, ob Du Anfänger bist oder schon reichlich Erfahrung im Anbau hast, die ‚Solo Cup‘-Methode bietet auch bei geringem Budget Zugang und kann bei angemessener Pflege und Achtsamkeit dennoch beeindruckende Ergebnisse erzielen.

Warum versuchst Du es also nicht einfach mal und entdeckst die Freuden des Anbaus der eigenen Cannabis-Pflanze für Dich? Mit ein wenig Kreativität und Einsatzbereitschaft kannst Du einen bescheidenen Plastikbecher in einen üppigen Garten voll lebhafter Vegetation und reicher Ernte verwandeln und so Dein Leben bereichern, indem Du einen Draht zur Natur herstellst.

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