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Worin unterscheidet sich CBD aus Hanf und CBD aus Marihuana?

Durch: Contributor Kultur

In letzter Zeit haben das öffentliche Interesse an CBD durch die vielversprechenden Vorteile für die Gesundheit und die Verfügbarkeit stark zugenommen. Daher verwenden es viele Personen bei zahlreichen körperlichen und psychischen Problemen. Neben der wachsenden Bekanntheit von CBD wird auch zunehmend bewusster, dass nicht alle CBD-Produkte auf die gleiche Weise und nicht unbedingt aus der gleichen Art von Cannabispflanze hergestellt werden.

CBD kann aus zwei verschiedenen Cannabisgewächsen hergestellt werden: Hanf oder Marihuana. Sowohl Hanf als auch Marihuana gehören zu der Gattung Cannabis sativa. Beide Pflanzen sehen sich sehr ähnlich. Aber auch innerhalb der gleichen Art können sich die Pflanzen erheblich voneinander unterscheiden. Schließlich sind auch Doggen und Chihuahuas Hunde, aber sie unterscheiden sich doch deutlich sichtbar voneinander.

Aus Hanf gewonnene CBD-Produkte werden aus Hanfpflanzen für den industriellen Bedarf gewonnen. Diese Pflanzen werden seit Jahrtausenden wegen ihrer Fasern und Samen angebaut. Sie unterscheiden sich in der Regel deutlich sichtbar von den Marihuanapflanzen: Sie sind dünner, weisen spitzer zulaufende Blätter auf und haben spärliches Laub mit einem bambusartigen Aussehen. 

Hanf unterscheidet sich von Marihuana außerdem durch den Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC), dem „high“ machenden psychoaktiven Cannabinoid. Nach den meisten nationalen Gesetzen darf eine Cannabispflanze nicht mehr als 0,3 % THC enthalten, um als Hanf zu gelten. 

Das aus Marihuana gewonnene CBD wird aus kompakteren Cannabispflanzen mit dicken, üppigen Blüten gewonnen, die normalerweise wegen ihrer euphorisierenden, entspannenden und psychoaktiven Eigenschaften angebaut und konsumiert werden. Die meisten internationalen Gesetze definieren Marihuana als Cannabispflanzen, die mehr als 0,3 % THC enthalten. Sie können bis zu 30 % dieses Cannabinoids enthalten.

Auch wenn das Cannabinoid THC in den meisten Marihuanapflanzen vorherrscht, haben Züchter durch Selektionsarbeit in den letzten Jahren CBD-reiche Marihuana-Sorten gezüchtet, die bis zu 20 bis 25 % dieses Cannabinoids und einen THC-Gehalt von unter 0,3 % enthalten. Solche Marihuanasorten mit hohem CBD-Gehalt können ebenso wie der Industriehanf legal sein.

Alles dreht sich um den rechtlichen Status

Der entscheidende Unterschied zwischen CBD aus Hanf und CBD aus Marihuana besteht also darin, wie das Gesetz die Produkte klassifiziert. Produkte, die aus Pflanzen mit einem höheren THC-Gehalt hergestellt werden, sind in den meisten Ländern nicht legal.

Hierbei muss berücksichtigt werden, dass sämtliche CBD-Produkte nicht mehr als 0,3 % THC enthalten dürfen, d. h. auch CBD-Produkte, die aus Marihuana gewonnen werden, dürfen nicht mehr enthalten, damit sie nicht als zu kontrollierende Droge gelten. CBD bewegt sich jedoch in einer rechtlichen Grauzone – in Ländern oder Staaten, in denen Marihuana für den Freizeitgebrauch legal ist, gibt es ein weitaus größeres Angebot an aus Marihuana gewonnenen Produkten, so dass dort auch CBD mit einem THC-Gehalt von weit über 0,3 % erhältlich ist.

CBD ist unabhängig davon, ob es aus Hanf oder Marihuana gewonnen wird, auf molekularer Ebene identisch und die damit verbundene Pharmakologie ist die gleiche. Neben dem identischen molekularen Aufbau gibt es noch weitere Faktoren, die das CBD beider Pflanzen unterscheiden.

Harz und Cannabinoide

Ein wichtiger zu berücksichtigender Aspekt ist der Harzgehalt der einzelnen Pflanzen. Das Cannabisharz befindet sich im Inneren der Trichome und ist eine klebrige Mischung aus Hunderten von Phytochemikalien (darunter Cannabinoide, Terpene, Flavonoide, Ester, Lactone…), die sowohl die Wirkung als auch die organoleptischen Eigenschaften hervorrufen, die wir beim Konsum von Cannabis spüren.

Die Blütenknospen von Marihuana und in geringerem Maße auch die Blätter enthalten normalerweise große Mengen an Harzen, während Hanfpflanzen deutlich weniger enthalten. Das bedeutet, dass Marihuana viel mehr CBD produzieren kann als Hanf. Daher wird viel mehr pflanzlicher Rohstoff benötigt, um die gleiche Menge CBD-Öl aus Hanf zu gewinnen als aus Marihuana. 

CBD-Isolat versus Vollspektrum-CBD

Auf dem heutigen Cannabismarkt sind verschiedene CBD-haltige Produkte zu finden. Für Patienten mit bestimmten Erkrankungen oder für Patienten, die THC wegen der psychoaktiven Wirkung meiden möchten, ist eventuell ein CBD-Isolat zu bevorzugen. Hierbei handelt es sich um Produkte, die nur das CBD-Molekül enthalten, ohne Terpene, THC oder andere Cannabinoide, die es begleiten

Alternativ zu solchen Isolaten werden z. B. CBD-Öle aus der ganzen Pflanze angeboten: Vollspektrum-CBD-Öl oder Breitspektrum-CBD-Öl, bei dem alle Bestandteile (Cannabinoide, Terpene, Flavonoide usw.) der Hanfpflanze, einschließlich geringer Mengen an THC, extrahiert werden. 

Sie unterscheiden sich darin, dass Breitspektrum-CBD normalerweise mindestens drei andere Cannabinoide sowie einige Terpene und Flavonoide enthält, jedoch kein THC. Vollspektrum-CBD, auch CBD aus der ganzen Blüte genannt, ähnelt dem Breitspektrum-CBD, kann aber bis zu 0,3 % THC enthalten.

Ein weiterer Unterschied zwischen diesen Vollspektrum-CBD-Produkten besteht darin, dass die aus Marihuana gewonnenen Produkte normalerweise ein reicheres und vielfältigeres Terpenprofil aufweisen als Hanf. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Vollspektrum-CBD einen höheren therapeutischen Nutzen bieten kann, ganz gleich ob es aus Hanf oder Marihuana gewonnen wird. 

Hierbei handelt es sich um den sogenannten „Entourage-Effekt“, der in Bezug auf die beobachteten Ergebnisse eine synergetische Wirkung beschreibt, wenn die Cannabinoide mit anderen Cannabinoiden und kleineren Terpenen kombiniert werden. Die Wirkung ist in kombinierter Anwendung ausgeprägter als in der Behandlung mit dem Einzelwirkstoff, was zu einer verlängerten oder verstärkten Gesamtwirkung beiträgt.

Welche CBD-Art eignet sich am besten für die medizinische Verwendung?

Einige Krankheiten, lassen sich nur mit CBD mit unterschiedlichen THC-Anteilen behandeln, während bei anderen Krankheitsbildern die Verwendung von THC nicht erforderlich ist. Wer die pflanzliche CBD-Quelle frei wählen kann, tut laut Expertenmeinungen besser daran, möglichst die Vorteile von Vollpflanzenprodukten zu nutzen, ganz gleich, ob es sich bei der Pflanze um Hanf oder Marihuana handelt. 

Allgemein lässt sich nicht sagen, dass ein CBD wirksamer sei als das andere. Die Experten scheinen sich jedoch darin einig zu sein, dass die meisten Patienten selbst die 0,3 % THC, die in aus Hanf gewonnenen CBD-Produkten enthalten sind, wirksamer finden als Produkte mit 0 % THC. Einige Forscher sagen, dass sich CBD zu gleichen Anteilen wie THC als am wirksamsten erweist, aber selbst ein Verhältnis von 20:1 von CBD zu THC kann eine deutlich stärkere therapeutische Wirkung aufweisen.

Um das richtige Produkt für die eigenen Bedürfnisse zu finden, kann es sich als entscheidend erweisen, mit CBD aus Hanf und Marihuana mit unterschiedlichen THC- und CBD-Anteilen zu experimentieren, sofern dies im Einzelfall rechtlich möglich ist. Als Verbraucher muss man sich lediglich über das auf dem Markt verfügbare Angebot verschiedener CBD-Produkte informieren. Tatsächlich sind nicht alle Produkte gleich. Daher ist es wichtig, die Cannabis-Nomenklatur und den Unterschied zwischen den beiden Pflanzen zu verstehen, um fundierte Entscheidungen über die CBD-Wahl zu treffen. 

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