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Wie schützt man Marihuanapflanzen vor durch Hitze ausgelösten Stress?

Durch: Contributor Anbau

Hitzestress kann dazu führen, dass Deine Cannabispflanzen sich nicht gut entwickeln, da die Temperatur so hoch ist, dass die biochemischen Prozesse der Pflanze noch richtig ablaufen. Das beeinträchtigt die Gesundheit der Pflanze so sehr,dass sie eingehen kann. Aber mache Dir keine Sorgen: In diesem Artikel zeigen wir Dir, wie Du Deine Marihuanapflanzen vor solchem Hitzestress schützen kannst.

Marihuana ist eine sehr anpassungsfähige Pflanze. Trotz ihrer Widerstandsfähigkeit braucht sie jedoch Parameter im optimalen Bereich, um sich so zu entwickeln, dass sie eine köstliche Ernte aromatischer Buds erbringt.

Die Temperatur ist einer der Faktoren, die man dabei berücksichtigen muss und das gilt insbesondere für den Anbau im Freien, da sich dieser Faktor dort schlechter beeinflussen lässt. Hitzestress entsteht, wenn die Marihuanapflanzen extremen Temperaturen oder abrupten Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Dies kann ihren Stoffwechsel, die Nährstoffaufnahme und die Photosynthesekapazität beeinträchtigen.

So erkennst Du Hitzestress bei Marihuanapflanzen?

Eine der wichtigsten Fähigkeiten von Growern ist, die Zeichen der Pflanze „lesen“ zu lernen, wenn etwas im Argen liegt.

Die optimale Temperatur für Cannabispflanzen schwankt in einem Bereich von 19 bis 26 °C. Viele Sorten können problemlos höheren Temperaturen standhalten, aber in den meisten Fällen fangen Probleme an, wenn die Temperatur über 30 °C steigt.

Daher ist das Messen der Temperatur immer der erste Schritt, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Bei Hitzestress sollten Dich diese Symptome hellhörig werden lassen:

  • Die Blätter stehen in einem etwas tieferen Winkel ab und die Blattränder beginnen sich hochzurollen, um das Sonnenlicht zu blockieren.
  • Die Blätter wirken trocken und welk. Ihre Farbe ist nicht mehr leuchtend grün und wird etwas heller.
  • An den Blatträndern bilden sich braune Flecken. Normalerweise opfern sich die großen Fächerblätter bei zu großem Hitzestress und fallen zuerst ab.
  • Während der Blütephase erscheinen neue Sprossen in den bereits vorhandenen Blüten. Die meisten Grower erkennen Stress, weil die Blüten eine „seltsame“ Form annehmen: Längliche Knospen, die länger sind als die übliche rundliche Form der Buds. Das wird allgemein ‚Foxtailing‘ genannt.
  • Durch übermäßige Hitze können bestimmte Terpene sehr flüchtig werden und kaum noch duften.
  • Wenn trockene Wurzeln, gekräuselte Blätter und atrophierte Buds zusammenkommen, führt das zu einer weniger ertragreichen Blüte mit weniger Harzgehalt.

So schützt Du Deine Cannabispflanzen gegen Hitze?

Wenn Du Hitzestresssymptome entdeckst, musst Du rasch handeln, um diesem Problem entgegenzuwirken. Je nach Anbauart, sind verschiedene Maßnahmen zu ergreifen. Im Folgenden erklären wir, was in den verschiedenen Fällen zu tun ist.

So vermeidest Du übermäßige Hitze beim Indoor-Anbau von Marihuana

Der Indoor-Anbau im Sommer ist eine spezielle Herausforderung. Hierzu ist eine geeignete Ausrüstung erforderlich, weil schon die Außentemperaturen hoch sind und wenn dann die Wärme von den Lampen dazukommt, kann der Anbauraum zu einer Sauna werden.

Zur Temperaturbegrenzung im Indoor-Anbau von Marihuanapflanzen solltest Du folgende Maßnahmen in Erwägung ziehen:

  • Die Zeit, in der die Lichter eingeschaltet sind. Es ist immer eine gute Idee, die Beleuchtungszeit der Pflanzen für die kühlsten Stunden des Tages zu programmieren d.h. in der Nacht, am Morgen oder am Abend.
  • Wähle eine geeignete Beleuchtung: Natriumdampflampen geben viel mehr Wärme ab als andere Lampen wie LEDs.
  • Messe den Abstand zwischen der Lampe und dem höchsten Punkt der Pflanze.
  • Verwende in Deinem Anbauraum Ventilatoren.
  • Verwende eine Klimatisierung: Wenn Du in einer Region wie im Süden von Europa lebst, musst Du bestimmt eine Klimatisierung einsetzen, wenn Du einen Indoor-Anbau im Sommer haben möchtest.
  • Installiere eine gute Abluftanlage: Wenn Du in einer kühlen Region wohnst, kannst Du vielleicht sogar im Sommer die Temperatur unter Kontrolle bringen, ohne in eine Klimatisierung investieren zu müssen; allerdings muss dafür die Abluftanlage eine geeignete Leistung bieten.

So bringst Du übermäßige Hitze beim Outdoor-Anbau von Marihuana unter Kontrolle

Die Beeinflussung der Umgebungsbedingungen im Outdoor-Anbau ist wesentlich komplizierter. Regen, Schädlingsbefall oder wie in diesem Fall zu hohe Temperaturen stehen nicht auf Deiner Seite.

Auch wenn Cannabispflanzen viele Stunden direkter Sonneneinstrahlung benötigen, um eine gute Ernte zu erbringen, zeigen wir Dir einige Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, um übermäßiger Hitze bei Deinem Outdoor-Anbau vorzubeugen:

  • Verwende einen angemessenen Topf: Vermeide schwarze Töpfe und Du kannst auch auf Textilien zurückgreifen, die eine bessere Belüftung des Substrats begünstigen. Bei der Auswahl ist es wichtig, daran zu denken, dass Du Deine Pflanzen in bestimmten Situationen eventuell transportieren musst, um sie bei zu großer Hitze vor der Sonne zu schützen.
  • Die Uhrzeit, zu der Du die Pflanzen gießt spielt eine wichtige Rolle. Es ist besser früh am Morgen oder kurz vorm Dunkelwerden zu gießen. Zu den kühlsten Tageszeiten verlangsamt sich die Transpiration der Pflanze, sodass das Wasser länger reicht.
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Denke daran, dass eine korrekte Wässerung zur Vermeidung von Hitzeschäden besonders wichtig ist.
  • Schütze Deine Pflanzen während der heißesten Stunden: Im Sommer können die Temperaturen in einigen Regionen über 35 °C steigen. Der Bau einer Art „Schutzhütte“ für Deine Pflanzen, wo Du sie während der zwei oder drei heißesten Stunden unterbringen kannst, ist eine gute Idee. Hierzu musst Du lediglich ein Stück Tuch oder eine Plane so aufspannen, dass Du damit ein schattiges Fleckchen schaffst.
  • Bringe eine Schicht Mulch auf dem Substrat aus, damit die Feuchtigkeit im Boden etwas länger durchhält. Außerdem werden die Wurzeln so vor der Hitze auf der Oberfläche geschützt. Einige Grower nutzen hierzu Heu oder Stroh.
  • Sorge dafür, dass Deine Pflanzen nicht auch noch anderweitigem Stress ausgesetzt werden (Austrocknung, Schädlinge, Pilze…). Je kräftiger und gesünder die Pflanzen sind, desto besser erholen sie sich nach Hitzestress.
  • Auch die Genetik ist wichtig, wähle hitzebeständige Sorten, wie die, die wir hier bei Kannabia anbieten. Die Genetiken, die wir speziell für wärmere Klimazonen gezüchtet haben, leiden weniger an Hitzestress.

Diese Sorten von Kannabia sind am besten gegen Hitzestress gewappnet

Mit diesen Sorten vermeidest Du, dass Deine Marihuanapflanzen unter einer Hitzewelle leiden, sodass Deine Chancen darauf, Deinen Vorrat mit schmackhaften Buds aufzustocken, größer werden.

  • Kritikal-K: Diese Genetik wird von all jenen geliebt, die in südlicheren Gefilden leben. Sie ist kräftig, hitzebeständig und bietet einen außergewöhnlichen Ertrag. Dies ist ein ‚Must‘ in Anbetracht der Zukunft à la Mad-Max, die uns erwarten würde, sollte es einen stärkeren Klimawandel geben!
  • Big Bull: Eine unserer besten Allrounder-Sorten, die jegliche Temperaturprobleme locker wegsteckt. Selbst die Niederschläge gegen Ende des Sommers können ihr nichts anhaben, wenn sie nicht zu häufig sind.
  • La Blanca: Ein weiterer perfekter Vertreter einer Sorte der alten Schule, aber in diesem Fall der Familie White. Sie ist sehr leicht anzubauen und übersteht selbst widrigste Hitzebedingungen. Sie ist übrigens ein Klassiker unter den härtesten Guerrilla-Anbaubedingungen.

Und selbstverständlich sind alle unsere autoflowering-Sorten wie Baby Boom Auto, Mikromachine Auto oder Kickass Auto genetisch ultra-resistent gegen Temperaturschwankungen und sie bringen bei intensivem Licht maximale Erträge. Wenn Du also vor den bevorstehenden Hitzewellen auf Nummer sicher gehen möchtest, sind die automatischen Sorten von Kannabia die Lösung!

Kannabia Seeds Company sells to its customers a product collection, a souvenir. We cannot and we shall not give growing advice since our product is not intended for this purpose.

Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

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