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Unterschiede zwischen Indoor- und Outdoor-Cannabis

Durch: Contributor Anbau

Die Debatte über die Qualität von Indoor- oder Outdoor-Cannabis ist so alt wie die über Beatles oder Rolling Stones. Und um ehrlich zu sein, gibt es keine einzig richtige Antwort. Es hängt davon ab, was jeder Konsument individuell gern raucht. Cannabis gibt es in vielen Formen, Größen und Farben, aber es gibt eine grundlegende Frage, die beantwortet werden muss, um die richtige Entscheidung zu treffen: Welchen Unterschied gibt es zwischen den beiden Arten von Marihuana?

Wenn man Cannabiskenner ist, kann es einfach sein, den Unterschied zwischen Outdoor- und Indoor-Grow zu erkennen. Aber für den unerfahrenen Konsumenten ist dieser Unterschied zwischen den beiden Anbaumethoden nicht so einfach wahrnehmbar. Jede von ihnen hat ihre Vor- und Nachteile. Egal, ob ihr euer Marihuana selbst anbaut oder einfach nur Cannabis besser erkennen wollt, es ist sehr vorteilhaft zu lernen, wie man beide Anbauprodukte voneinander unterscheidet.

Ende des 20. Jahrhunderts fing man aus verschiedenen Gründen an, Cannabis indoor anzubauen, und aufgrund seiner Beliebtheit sowie den Möglichkeiten, viele Aspekte des Pflanzenwachstums anzupassen, begannen immer mehr Menschen zu glauben, dass Indoor-Cannabis dem Outdoor-Anbau überlegen sei. Aber das stimmt natürlich nicht. Es gibt mehr Faktoren, die eine „gute Qualität“ von Cannabis ausmachen, als nur der Ort, an dem es angebaut wird.

​​Außerdem ist es äußerst subjektiv, gutes Cannabis zu beurteilen. Welches der eine Konsument aufgrund seines hohen THC-Gehalts bevorzugt, kann anders für den anderen sein, weil er sich einen leckeren Geschmack und ein komplexes Terpenprofil wünscht. Aber es gibt bestimmte Eigenschaften, die die Unterscheidung recht einfach machen.

Die Farben der Cannabis-Buds

Eine der einfachsten Möglichkeiten, den Unterschied zwischen den beiden Cannabisarten zu erkennen, besteht darin, dass das Outdoor-Cannabis zu dunkelgrünen Blüten und Buds mit einem verblassten, glanzlosen Aspekt neigt. Dies liegt daran, dass Outdoor-Cannabis einer Reihe von Elementen wie Regen, Sonne, Wind oder Temperaturänderungen standhalten muss, im Vergleich zu Indoor-Cannabis, das eine hellere Farbe und typischerweise ein leuchtendes Grün aufweist, sowie intensivere und farbenprächtigere Töne mit orangefarbenem, violettem oder sogar rotem Leuchten bei einigen Sorten.

Die Größe der Marihuana-Buds

Im Allgemeinen bedeutet Outdoor-Cannabis, dass alles größer wird, einschließlich der Buds und Stängel, aber mit einer lockereren Konsistenz der Buds. Indoor-Pflanzen können nur so groß werden, wie Licht und Platz es zulassen, also sind sie deutlich kleiner. Daher neigen sie zu kompakteren Buds als die dicken und luftigen Buds von Outdoor-Cannabis.

Die Dichte der Drüsentrichome

Indoor-Cannabis wird in einer kontrollierten Umgebung in der Nähe einer Lichtquelle angebaut, was zu kleineren Buds mit äußerst dichten Trichomen führt. Aus diesem Grund ist es nicht ungewöhnlich, dass Indoor-Buds wie Kristalle glänzen und anscheinend mit Reif bedeckt sind. Da Outdoor-Buds größer sind und die Trichome mehr Oberfläche zu bedecken haben, ist ihre Dichte deutlich geringer.

Die Geschmacksnuancen des Marihuanas

Ob ihr es glaubt oder nicht, outdoor angebautes Cannabis hat den Ruf eines reichhaltigeren Geschmacksprofils voller Feinheiten und dichter Aromen. Dies liegt daran, dass die Umgebung, in der es angebaut wird, der Pflanze einen Teil ihres natürlichen Geschmacks verleiht. Dies wird als „Terroir“, also Geschmack des Bodens, bezeichnet und beeinflusst jedes Obst oder Gemüse, das im Freien angebaut wird. Der Begriff schließt damit die geografischen Merkmale wie Klima oder Boden ein, die dem Endprodukt seine persönliche Note verleihen. Tatsächlich spielt das Terroir eine zentrale Rolle bei der Geschmacksentwicklung, beispielsweise von Wein.

Die Intensität des Cannabis-Aromas

Bei Outdoor-Kulturen spiegelt sein Aroma oft auch die Umgebung wider, d.h. den Geschmack nach Holz, Gras, Pfeffer oder Kiefer, also eher erdige, scharfe Aromen. Wenn man Outdoor-Grower fragt, werden viele sagen, dass die Sonne einzigartige Terpenprofile erzeugen kann, die beim Indoor-Cannabis nicht vorhanden sind. Andererseits kann Indoor-Cannabis jedoch die perfekte Lichtmenge pro Quadratmeter und einzigartige Spektren verschiedener Wellenlängen aufnehmen, um die Terpene zu maximieren.

Daher haben Indoor-Kulturen normalerweise eine vielfältige Aromen-Palette, die über das Terroir hinausgeht und nach Lavendel, Zitrusfrüchten, Vanille und sogar Kaffee riechen kann. Daher wird bei identischen Samen von Amnesi-K Lemon, Cherry Dream und Cookies Haze, die jeweils indoor und outdoor angebaut werden, der Indoor-Ertrag mehr Frucht-, Kirsch- bzw. Schokoladen-/Minze-Aromen aufweisen als der Outdoor-Ertrag.

Die Potenz der Cannabinoide

Ist Indoor-Cannabis stärker als Outdoor-Cannabis? Nicht unbedingt. Die Potenz von Cannabis wird durch die THC-Konzentration in der Pflanze bestimmt und ist das Produkt mehrerer Faktoren. Indoor gibt dem Grower jedoch mehr Kontrolle, um Methoden anzuwenden, die die Konzentration von Cannabinoiden erhöhen (z. B. eine zusätzliche Zufuhr von CO2).

Außerdem müssen Indoor-Grows nicht gegen die Elemente ankämpfen, sodass die Blüten normalerweise in tadellosem Zustand sind. Obwohl die eine nicht stärker als die andere ist, gedeihen Indoor-Grows unter idealen Bedingungen, die ihnen eine bessere Chance auf eine potentere Ernte geben.

Der Preis, zu dem das Gras verkauft wird

Viele Konsumenten entscheiden sich nach dem Kauf von Buds – ohne es zu merken – für Indoor-Buds, obwohl diese tendenziell teurer sind. Das liegt daran, dass sie in der Regel ästhetisch ansprechender scheinen und ein attraktiveres Duftprofil haben können. Das heißt aber nicht, dass sie besser sind als die Outdoor-Buds. Als Konsumenten fühlen wir uns zu Produkten angezogen, die unsere Sinne voll und ganz ansprechen. Und indoor angebautes Cannabis nimmt sie normalerweise im Allgemeinen stärker ein als outdoor angebautes Cannabis.

Umweltauswirkungen des Anbaus von Marihuana

Es gibt auch andere Unterscheidungsmerkmale, die wichtig sein können. Beispielsweise ist die Energiemenge, die für den Indoor-Anbau von Pflanzen benötigt wird, erheblich und erhöht unnötig den ökologischen Fußabdruck. Eher ineffizient, wenn man bedenkt, dass die Pflanze seit Jahrtausenden in der Natur unter Sonne, Mond und Sternen wächst. Darüber hinaus wächst sie im Freien in einem lebendigen Boden voller Insekten, Pilze und Bakterien, die organisches Material abbauen, um die Pflanzen zu ernähren. Wir ernähren die Erde, weil die Erde die Pflanzen ernährt. Der Ansatz ist grundverschieden, und viele glauben, dass er ein hochwertigeres Produkt hervorbringt.

Indoor oder Outdoor? Welches ist das beste Cannabis für mich?

Was die Qualität betrifft, liegt es an euch und was ihr gerne raucht. Einige Grasliebhaber bevorzugen sonnengezüchtetes Cannabis, weil es die natürlichste und organischste Version der Pflanze ist, mit robusteren, natürlicheren Cannabinoid- und Terpenprofilen. Da jedoch so viele Faktoren Outdoor-Cannabis beeinflussen können, glauben viele Weeder auch, dass Outdoor-Cannabis am unteren Ende der Potenz-/Wirkungspyramide steht.

Eine großartige Sache an Cannabis ist, dass es unzählige Sorten gibt, die sowohl indoor als auch outdoor angebaut werden können, wobei jede ein einzigartiges Erlebnis bietet. Der beste Weg, um herauszufinden, was für einen am besten funktioniert, ist, Cannabis zu probieren, welches durch beide Methoden angebaut wird. Denn der Indoor/Outdoor-Kontrast ist ein ausgezeichneter Weg, um eure Cannabisforschungsreise zu beginnen, egal ob man ein Gelegenheitsliebhaber oder ein Feinschmecker sind, der das beste Gras liebt.

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