/de/blog/sucht-oder-toleranz-abstinenz-oder-verlangen
Sucht oder Toleranz, Abstinenz oder Verlangen?

Sucht oder Toleranz, Abstinenz oder Verlangen?

Durch: Carmen Arriaza Ärtzlich

Nach mehreren Jahren des Konsums kann jeder Mensch eine Abhängigkeit entwickeln. Wenn der Konsum zur Gewohnheit wird und die Einnahme so häufig ist, dass sie systematisch wird, dann kann es zu einer höheren Toleranz gegenüber der betreffenden Substanz kommen. Diese Faktoren können zu einem Verlangen nach immer größeren Mengen zum Erreichen des gewünschten Zustands führen und in weiterer Folge eine Suchtstörung hervorrufen, was von einer Reihe an Begleitumständen abhängt.

Wenn wir vom Abstinenzsyndrom sprechen, dann meinen wir damit jene Symptome, die durch die Unterbrechung der Zufuhr irgendeiner Substanz in unserem Organismus ausgelöst werden. Im Fall des Marihuanas ist das Abstinenzsyndrom viel schwächer als bei anderen Drogen, wozu auch Klassiker wie der Alkohol zählen. In der Tat ist es so, dass das als Delirium Tremens bekannte Abstinenzsyndrom des Alkohols zu den schwersten gehört und sogar tödliche Folgen haben kann.

Der Abbruch des Konsums von Marihuana kann sich auf jeden Menschen anders auswirken und von diversen Faktoren abhängen, so etwa der Höhe des Konsums, dem Alter oder Metabolismus des Konsumenten oder auch von verschiedenen sozialen Faktoren im Alltag. Jene Konsumenten, die seit langem Marihuana geraucht haben und ein Konsumniveau gepflegt haben, das eher einer Sucht ähnelt, verspüren stärke Nebenwirkungen als jene, die Marihuana eher gemäßigt oder über einen kürzeren Zeitraum verwendet haben. Zu den Entzugserscheinungen von Cannabis zählen Angststörungen, Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen. Es kann auch zu Problemen wie Appetitverlust oder Schlafstörungen kommen oder zu Symptomen, die jenen einer leichten Erkältung ähneln, oder auch zu starkem Schwitzen, Schüttelfrost oder Nervosität. Wenn diese Symptome einmal da sind, dann gibt es kein Hilfsmittel gegen das durch die Abstinenz verursachte Unwohlsein. Derzeit werden Studien zum Einsatz von Tetrahydrocannabinol (THC), einem der Hauptbestandteile von Marihuana, als mögliches Hilfsmittel bei der Marihuana-Entwöhnung durchgeführt. Dabei verfolgt man das Ziel, die Entzugserscheinungen zu lindern und den Vorgang so untraumatisch wie möglich zu machen. Zusätzlich existieren professionelle Entwöhnungsprogramme und entsprechende Behandlungen. Es muss allerdings darauf hingewiesen werden, dass es bis jetzt keine Beweise dafür gibt, dass es bei regelmäßigen Marihuana-Konsumenten zu einer körperlichen Abhängigkeit kommt, was bei anderen Substanzen wie Kokain oder Opiaten durchaus der Fall ist.

 

 

Das THC ist als jener Bestandteil der Pflanze identifiziert worden, der für die Ausbildung einer möglichen Abhängigkeit verantwortlich ist. Kurioserweise sind Entzugserscheinungen bei regelmäßigen Cannabis-Rauchern mit erhöhtem täglichen Konsum nicht wahrscheinlich. Dies deshalb, weil das THC lipophil (fettlöslich) ist und teilweise im Fettgewebe abgelagert wird, weshalb es nur sehr langsam aus dem Organismus ausgeschieden wird und daher kaum sofortige Entzugserscheinungen auftreten. Die Symptome treten normalerweise erst einen Tag nach dem letzten Konsum auf und erreichen ihren Höhepunkt nach ungefähr drei Tagen.

Was die Cannabis-Toleranz betrifft, so sprechen wir von einer breiten Palette mit vielen relevanten Faktoren. Gewohnheitskonsumenten entwickeln in den meisten Fällen eine Marihuana-Toleranz. Sobald wir gegenüber irgendeiner Substanz eine Toleranz entwickeln, werden wir deren Wirkung nicht mehr im gleichen Ausmaß spüren und müssen zu diesem Zweck die Dosis erhöhen. In Wirklichkeit ist es eine Frage der Gewohnheit, wenn sich der Konsument auf den regelmäßigen Konsum einer gewissen Menge Gras eingestellt hat, dann wird er ein hohe Toleranz gegenüber der Wirkung feststellen. Der Organismus baut rasch eine Toleranz gegenüber den Substanzen auf, die regelmäßig konsumiert werden. Der Grad der Toleranz wird natürlich immer von Parametern wie der Menge und der Häufigkeit des Konsums abhängen, vom Geschlecht der Person, dem THC-Anteil des Marihuanas und, wie sollte es anders sein, vom Body-Mass-Index.

Für regelmäßige Konsumenten ist eine Konsumpause eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Organismus wieder zurückzusetzen und die Toleranz zu bekämpfen, um das gewünschte Mengen-Wirkungs-Verhältnis zu erzielen. Die Forschung hat gezeigt, dass sich die CB1-Rezeptoren des Körpers nach einer zweitägigen Toleranzunterbrechung (Konsumpause) verjüngen und erholen werden und drei oder vier Wochen so weiter machen werden.

Die Untersuchungen haben zum Vorschein gebracht, dass Frauen, die Cannabis konsumieren, schneller als Männer eine Toleranz entwickeln können und manchmal eine größere Sensibilität für die Wirkung der Pflanze. Obwohl die Ursachen dafür noch nicht geklärt sind, könnte der Östrogenspiegel dabei eine wichtige Rolle spielen.

Kannabia Seeds Company sells to its customers a product collection, a souvenir. We cannot and we shall not give growing advice since our product is not intended for this purpose.

Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

Teilen: