Silver Haze: Eine enge Beziehung zwischen Kino und Cannabis

Das Kino und die Marihuana-Kultur teilen seit langem eine komplexe Geschichte gegenseitiger Beeinflussung. Bei dem Film Silver Haze, der jetzt am 23. August herauskam, wird diese Beziehung vertieft, indem ein Bogen von einer mit emotionalem Realismus geladenen kinematografischen Erzählung zu einer der emblematischsten und meistgeschätzten Sorten der Welt geschlagen wird.

Die Niederländerin Sacha Polak ist eine Regisseurin, die für ihre Fähigkeiten, Fiktion und tiefgreifende persönliche und reale Elemente subtil zu verbinden, bekannt ist. Diese Perspektive wurde bereits in ihrem gefeierten Film Dirty God mit der britischen Krankenschwester Vicky Knight in der Hauptrolle deutlich herausgearbeitet. Jetzt lässt uns Polak mit Silver Haze erneut in eine Geschichte eintauchen, die Realität und Fiktion mit dem echten Leben der Vicky Knight im Hintergrund meisterhaft zu vermischen versteht.

Der Film zeigt Franky, eine junge Krankenschwester aus London, die ein Brand in ihrer Kindheit regelrecht gebrandmarkt hat. Ihre Suche nach Antworten und im Widerstreit mit ihren verschiedensten Unsicherheiten bringt sie auf eine emotionale Reise, die in der Entdeckung der Liebe und der Erlösung gipfelt. Diese intime Erzählung findet in einem Kontext der Ausgrenzung und Suche nach Gerechtigkeit statt, wobei diese starken Gefühle mit den physischen und emotionalen Narben der Protagonistin verwoben werden.

Die Parallelen zu der Marihuana-Sorte Silver Haze

Der Name Silver Haze ist kein Zufall. Diese Sativa-dominante Marihuana-Sorte ist dafür bekannt, dass sie anregend und euphorisierend wirkt und Depressionen und Anstzustände lindern kann. Die Wirkung dieser Sorte ist eine perfekte Metapher der emotionalen Reise die Franky in dem Film unternimmt. Ebenso wie die Marihuana-Sorte Silver Haze mentale Klarheit und ein Gefühl der Euphorie hervorruft, durchläuft die Protagonistin des Films einen Selbstentdeckungsprozess, der es ihr möglich macht, ihre Traumen zu überwinden und Frieden zu finden.

Außerdem rühmt sich die Sorte Silver Haze für ihr Potenzial, dass man nach dem Konsum leichter sozialisiert und Verbindungen aufbaut, was auch die Entwicklung von Franky widerspiegelt, während sie sich nach und nach gestattet, sich für neue Beziehungen und Erfahrungen zu öffnen und dies gilt insbesondere in ihrer Beziehung zu Florence. Diese Beziehung zwischen dem Filmtitel und der Marihuana-Sorte fügt eine weitere Ebene der Bedeutung und kulturellen Relevanz hinzu, insbesondere jetzt, wo queere Filme und Darstellungen der innerlichen Auseinandersetzung und Heilung mehr Aufmerksamkeit erlangen.

Die Beziehung zwischen dem Film und der Marihuana-Sorte Silver Haze kann auch als eine Art kinematografischer „Heilungsakt“ verstanden werden. Ebenso wie die Sorte bei der Begegnung und Überwindung mit den eigenen emotionalen Kämpfen helfen kann, ist auch die Geschichte von Franky in dem Film eine Reise zur Heilung und Versöhnung, ebenso mit sich selbst wie mit jenen, die uns umgeben.

Silver Haze ist nicht nur aufgrund der Thematik eine wahre Offenbarung, sonder auch durch die Bewertung durch Filmkritiker auf berühmten Filmfestspielen. Vicky Knight, deren Interpretation als „komplex und nuancenreich“ beschrieben wurde, wurde mit dem Teddy-Filmpreis für die beste queere schauspielerische Leistung der Berlinale gekrönt. Der Film hat auch auf anderen internationalen Filmfestspielen Spuren hinterlassen, wie etwa auf dem Tribeca Festival, dem BFI London Filmfestival und auf dem Sundance Festival.

Kinematografische Beziehungen zu den Haze-Sorten

Die Wahl des Titels Silver Haze für diesen Film ist nicht nur ein augenzwinkernder Fingerdeut auf die Cannabis-Kultur, sonder eine bewusste Wahl, die den Geist der Geschichte, die Sacha Polak erzählen wollte, widerspiegelt. Der Film ist ein Zeitzeuge, wie Kino die komplexen Situationen aus dem echten Leben erfasst und widerspiegelt und gleichzeitig mit kulturellen Aspekten im weiteren Sinne, wie etwa dem Konsum von Cannabis, Resonanz erzeugen kann, indem solche Erfahrungen mit dem Handlungsstrang verflochten werden.

Schließlich haben Kino und die Cannabis-Kultur im Laufe der Jahre eine symbiotische Beziehung gewahrt, wobei die Sorte Haze einen besonderen Platz an diesem Schnittpunkt einnimmt, da bereits verschiedene Filmproduktionen den energiegeladenen und psychodelischen Geist, der diese Cannabis-Familie auszeichnet, erfasst haben.

Eines der emblematischsten Filmwerke ist in diesem Sinne Inherent Vice – Natürliche Mängel (2014) von Paul Thomas Anderson, wo das Abschalten und der geistige „Nebel“ dargestellt werden, die mit dem Konsum von Marihuana einhergehen können, was besonders mit den Haze-Sorten in Verbindung gebracht wird. Dieser Filmgenre, der mit der Wahrnehmung der Realität spielt, passt zu der energiegeladenen und häufig euphorisierenden Wirkung von Sorten wie unserer Amnesi-K Haze.

Ein weiterer herausragender Filmtitel ist Smiley Face (2007), eine Komödie unter der Regie von Gregg Araki, die eine junge Schauspielerin zeigt, der eine Reihe absurder Abenteuer widerfahren, nachdem sie aus Versehen eine große Menge an Cannabis für den Verzehr konsumiert. Auch wenn der Film die verzehrte Sorte nicht direkt nennt, spricht die Darstellung der Desorientierung und der extremen Euphorie für das, was viele mit Sorten wie Cookies Haze erleben.

Hier wäre auch Pineapple Express (2008) zu erwähnen. Auch wenn der Film den Namen einer anderen Marihuana-Sorte trägt, haben der Stil und die Energie der Story viel mit den Haze-Sorten gemein, da die Darstellung der Paranoia und der surrealistischen Abenteuer in dieser Action-Komödie zu der psychodelischen Erfahrung passt, die äußerst schmackhafte Sorten wie Strawberry Haze Auto oftmals zu bieten haben.

G13 Haze x White Widow

Neue Sorte! - Moby Dick

Mit robusten und produktiven Exemplaren, die in Innenräumen 550 g/m² und im Freien über 600 g erreichen, ist Moby Dick eine wahre Naturgewalt – nicht umsonst teilt es einen Namen mit einem der größten Säugetiere in unserem imaginären Kollektiv! Machen Sie sich bereit, angenehme Zitrusnoten mit einem Hauch von Vanille und Eukalyptus zu genießen, die Sie in einen Zustand der Gelassenheit und Inspiration versetzen, der ideal ist, um Spannungen, Ängste und Stress abzubauen.

Selbst im Bereich der Horrorfilme wurden Sorten wie Lemon Haze Auto oder sogar Moby Dick (die Quintessenz von Haze), unter Konsumenten, die eine verstärkte Sinneserfahrung dieses Genres suchen, beliebt. Der Konsum dieser Sorten zum Anschauen von Horrorfilmen, ist umfassend dokumentiert, wobei hervorgehoben wird, wie Cannabis die Emotionen und die Wahrnehmung verstärken kann.

Kino und Marihuana, eine perfekte Kombination

Wie deutlich zu erkennen ist, sind die Haze-Sorten auch weiterhin eine Inspiration sowohl für Filmemacher als auch für die Zuschauer, die intensivere und bewusstere Erfahrungen erleben möchten. Und obwohl all diese Filme die Sorte Haze nicht direkt erwähnen ist der Einfluss dieser Sorten rund um Cannabis im Film deutlich zu erkennen. Das Gefühl von Euphorie, Kreativität und gelegentlich auch Paranoia, die dieser Genetiktyp verleiht, hat dazu beigetragen die Darstellung auf der Leinwand von Cannabis-Konsum zu prägen und wurde in dem Narrativ vieler Filme dieses Genres zu einem wichtigen Element.