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Nano-THC und Nano-CBD: Die Zukunft der schnell wirkenden Cannabinoide

Nano-THC und Nano-CBD: Die Zukunft der schnell wirkenden Cannabinoide

Durch: Contributor Kultur

Die Welt der Cannabis-Produkte entwickelt sich rasch und das gilt besonders für das Produktsegment für den Verzehr. Eine der spannendsten Entwicklungen ist hierbei die Nutzung von Nanotechnologie zur Erstellung von Nano-THC und Nano-CBD, sowie anderer Nano-Cannabinoide. Aber worum handelt es sich genau bei den „Nano“-Versionen dieser Wirkstoffe und wie funktioniert das? Tauchen wir in die faszinierende Welt dieser Technologie ein und erkunden, warum diese Innovationen in der Cannabis-Community von heute für Aufsehen sorgt.

Die wichtigsten Wirkstoffe von Cannabis, THC und CBD sind ersteres aufgrund der psychoaktiven und letzteres aufgrund der entspannenden Wirkung bekannt. Das Aufkommen der Technologie der Nanoemulsionen hat bei den aus Cannabis gewonnenen Produkten eine neue Dimension eröffnet. Dieses im Pharmabereich so wichtige Verfahren wird jetzt auch auf Marihuana angewendet, was sich auf die Darreichungsform sowie auf die erlebte Wirkung auswirkt.

Cannabinoide sind Moleküle, die mit bestimmten Rezeptoren des Körpers interagieren, und unterschiedliche Wirkungen erzielen: Von euphorisierend über schmerzlindernd bis hin zu schlaffördernd bietet Marihuana in allen Darreichungsformen ein umfangreiches Eigenschaftsspektrum. Damit sie ihre Wirkung entfalten können, müssen Cannabinoide jedoch biologisch verfügbar sein, was bedeutet, dass der Körper sie aufnehmen können muss. Je höher die biologische Verfügbarkeit eines Cannabis-Produkts ist, desto weniger Wirkstoff ist erforderlich, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Die Bioverfügbarkeit bezeichnet also die Menge der Substanz, die tatsächlich in den Blutkreislauf gelangt und eine Wirkung erzielt. Herkömmliche CBD- und THC-Produkte wie etwa Öle und Produkte für den Verzehr weisen eine relativ geringe Bioverfügbarkeit auf, weil es sich um lipophile Verbindungen handelt. Das bedeutet, dass sie sich besser in Fett als in Wasser lösen. Das wird bei Produkten für den Verzehr zu einer Herausforderung, da der menschliche Verdauungsapparat überwiegend wässrig ist und die Absorption von Cannabinoiden daher relativ langsam und ineffizient ist, was wiederum die Bioverfügbarkeit reduziert.

Und genau hier setzt die Nanotechnologie an. Durch Reduzierung der THC– bzw. CBD-Moleküle verbessert sich die Wasserlöslichkeit dieser Cannabinoide, was wiederum die Absorption im Körper verbessert. Das Ergebnis: Bessere Bioverfügbarkeit, rascheres Einsetzen der Wirkung und stärkere und wahrnehmbarere Auswirkung auf die Gefühlswelt.

Was ist Nanoemulgierung?

Zum Verfahren für die Herstellung von Nano-THC bzw. Nano-CBD gehört die Reduzierung der Cannabinoide in Nanopartikel mittels Emulgierungstechniken und Ultraschall. Das Emulgieren besteht in der Mischung zweier Flüssigkeiten, die normalerweise nicht gemischt werden können, wie etwa Wasser und Öl, zu einer stabilen Mischung. Wenn Öl sehr schnell mit Wasser verschlagen wird, scheinen sie sich miteinander zu lösen, aber nach einer bestimmten Zeit entmischen sich diese Substanzen wieder. Wenn den beiden sonst nicht mischbaren Flüssigkeiten ein als Tensid bezeichneter grenzflächenaktiver Stoff hinzugefügt wird, lässt sich eine scheinbar perfekte Mischung aus Wasser und Öl erzielen. Mayonnaise beispielsweise entsteht durch Emulgierung.

Normalerweise sind Cannabinoide hydrophob, was heißt, dass sie sich nicht in Wasser lösen. Diese Eigenschaft ist einer der wichtigsten Gründe, warum die herkömmlichen Cannabis-Öle nur langsam vom Organismus aufgenommen werden: Sie werden erst im Verdauungstrakt absorbiert. Die Nanopartikel von CBD und THC als Nanoemulsion können fasst unmittelbar nach der Einnahme direkt in den Blutkreislauf adsorbiert werden, sodass ein Großteil des Verdauungsvorgangs umgangen wird.

Nano-THC und Nano-CBD: Die Zukunft der schnell wirkenden Cannabinoide
Durch die Nanoemulgierung werden Cannabinoide in extrem kleine Partikel umgewandelt und anschließend in einer Trägerflüssigkeit suspendiert.

Die Bedeutung der Bioverfügbarkeit bei dem Konsum von Cannabis

Wenn Du Dich ein wenig mit Produkten für den Verzehr auskennst, weißt Du bestimmt, dass die Wirkung erst 45 bis 90 Minuten später einsetzt. Diese Wartezeit ist sehr lang, besonders, wenn Du die Wirkung am besten sofort erzielen möchtest. Die gute Nachricht ist, dass das späte Einsetzen der Wirkung bei THC bzw. CBD als Nanoemulsion kein Thema mehr ist. Statt eine Stunde oder sogar noch längerer Wartezeit, brauchen Produkte mit Nanoemulsionen für den Verzehr nur ein paar Minuten, bis die Wirkung einsetzt.

Das liegt daran, dass die Partikel so winzig sind, dass sie direkt über die Schleimhäute im Mund und im Magen in den Blutkreislauf übergehen können. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Produkten für den Verzehr, die erst den Verdauungstrakt passieren müssen, um dann über die Leber verstoffwechselt zu werden, beginnt die Absorption von schnell wirkendem THC sobald es in Kontakt mit der Zunge kommt.

Funktionsweise von Nano-THC bzw. Nano-CBD

Nano-THC und andere Cannabinoide in Nanoemulsion funktionieren, weil der Körper viel leichter Zugriff auf die Verbindungen hat und zwar ohne die Verdauungsarbeit im Magen-Darm-Trakt. Außerdem unterliegen sie nicht den Variablen des unterschiedlichen Stoffwechsels einer jeden Person oder etwa der anderen Nahrungsmittel, die sich bereits im Magen befinden.

Eine bessere Bioverfügbarkeit geht auch mit einer konsistenteren Erfahrung einher und das oftmals mit einer wesentlich kleineren Portion des Verzehrprodukts. Bedenke: Dein Körper kann mehr kleinere Partikel absorbieren noch lange bevor der Verdauungstrakt zu arbeiten beginnt. Das heißt, dass weniger THC den Ausguss runtergeht (um es bildlich auszudrücken), sodass Du weniger THC brauchst, um die gleiche Wirkung zu verspüren. Das kann ein Vorteil sein, wenn man den Cannabis-Konsum reduzieren möchte.

Nano-THC bzw. Nano-CBD sind eindeutig effizientere Produkte für den Verzehr und die Wirkung setzt wesentlich schneller als bei einem herkömmlichen Verzehrprodukt ein. Außerdem sind Nanoemulsionen wasserlöslich, was es wesentlich leichter macht, sie in Getränken zu verarbeiten und somit die Grenzen für den Erfolg von Cannabis für den Verzehr erheblich erweitert.

Nano-THC und Nano-CBD: Die Zukunft der schnell wirkenden Cannabinoide
Gummibärchen und Schokolade sind derzeit die beliebtesten Nano-THC/Nano-CBD-Produkte.

Weitere praktische Vorteile von Nano-Cannabinoiden

Bei Produkten mit Cannabinoiden kommt es nicht nur auf die konsumierte Substanz selbst an, sondern auch darauf, wie sie konsumiert wird. Cannabinoide in Nanoemulsionen bringen verschiedene praktische Vorteile mit sich, was sie zu einem innovativen Element für alle macht, die CBD, THC oder CBG regelmäßig zu sich nehmen möchten.

Einer der wichtigsten Vorteile ist die genaue Dosierbarkeit und Konsistenz der Wirkung. Stell Dir zum Beispiel ein Gelee-Süßwarenprodukt mit Nano-THC vor: Du kannst eine Einheit probieren und bekommst die Wirkung sehr schnell zu spüren. Wenn Du eine stärkere Wirkung benötigst, kannst Du noch noch eine nehmen, ohne Stunden abwarten zu müssen, um die Wirkung der ersten zu erleben. Diese Dosierbarkeit ist besonders dann sehr wertvoll, wenn Du Cannabinoide zur Stimmungsaufhellung verwendest oder etwa zur Beruhigung in stressigen Situationen.

Ein weiterer Vorteil von Cannabinoiden in Nanoemulsion ist, dass sie einfach praktisch sind. Produkte wie Gelee-Süßwaren, Bombons oder ein simples Getränk kann man einfach dabeihaben, ganz gleich, ob Du bei der Arbeit, auf der Reise oder anderweitig unterwegs bist. Sie sind diskret und lassen sich einfach einnehmen, ohne großartig Aufmerksamkeit zu erwecken. Außerdem wirken sie schnell, weil sie sich auch schnell auflösen, daher musst Du vorher nichts planen wie das bei herkömmlichen Produkten für den Verzehr oder bei Ölen der Fall ist.

Aber vor allem könnte die Entwicklung von Produkten mit Nano-THC und Nano-CBD zu einer besseren Akzeptanz von Cannabis in der Gesellschaft führen, da sie eine besser kontrollierbare, effizientere und sicherere Konsumoption bieten. Die Fortschritte in der Verkapselungstechnik und kontrollierten Freisetzung könnten es sogar ermöglichen, Cannabinoide in medizinische Standardbehandlungen zu integrieren, was ihren therapeutischen Einsatz erweitern könnte.

Die Zukunft von Cannabis als Mikropartikel

Die Cannabisbranche ist kurz vor Beginn einer neuen Ära, die durch verantwortungsbewusste Innovation geprägt ist. Produzenten und Forscher erkunden gemeinsam das Potenzial der Nanotechnologie für bahnbrechend neue Cannabis-Produkte, die effizienter und potentiell sicherer sind, um die Art, wie wir Cannabinoide erleben, zu transformieren.

Da Nano-Cannabinoide die Bioverfügbarkeit steigern, zu einem schnelleren Wirkeinsatz führen und eine besser dosierbare Wirkung erzielen, könnten sie eine Schlüsselrolle dabei spielen, das ganze Potenzial aus Cannabis herauszuholen. Ganz gleich, ob Dir die Welt des Konsums noch neu ist, oder ob Du bereits ein erfahrener Konsument bist, wirst Du uns sicherlich zustimmen, dass die durch Nanotechnologie optimierten Vorzüge wirklich sehr spannend sind.

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