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Mikrowellen, Kaffeemaschinen und andere Haushaltsgeräte, mit denen sich Marihuana zubereiten lässt

Durch: Contributor Kultur

In der Küche finden wir die verschiedensten Geräte, um uns die Arbeit zu erleichtern. Aber wusstest Du, dass sich einige speziell für Cannabiszubereitungen eignen? Mikrowellen, Kaffeemaschinen, Öfen und selbst Joghurtbereiter lassen sich auf verschiedene Arten (mehr oder weniger gut) synergisch mit unserer Lieblingspflanze nutzen. Im Folgenden zeigen wir, wie das geht.

Manche Leute nehmen es mit dem Gras sehr genau. Sie kaufen nicht nur die neusten und besten Cannabissorten, sondern es gibt für Fans dieser Pflanze auch einen regen Markt für Kochgerätschaften. Von speziellen Modellen zum Erstellen von essbaren Marihuanaprodukten bis zur tragbaren Spitzentechnologie für die Extraktion wächst dieser Marktsektor in einigen Regionen wie in den Vereinigten Staaten ohne Unterlass.

Aber es ist gar nicht nötig Geld auszugeben, um die Vorteile dieser Geräte nutzen zu können. Einige Haushaltsgeräte, die wir meist bereits daheim haben, lassen sich vielseitig für Marihuanaprodukte verwenden, ganz gleich ob es um kulinarische Genüsse oder um den reinen Freizeitkonsum geht. Damit Du siehst, wie das geht, gehen wir einige der häufigsten Fragen durch, die man sich stellt, wenn man vor diesen Geräten steht, um sie zu benutzen.

Sollte man das Gras vor dem Rauchen in der Mikrowelle erhitzen?

Wusstest Du, dass der Rapper Snoop Dogg seine „Blunts“ vor dem Rauchen 11 Sekunden in der Mikrowelle erhitzt? Snoop sagt, dass er das macht, um „alle Aromen im Blunt zu entfalten“, der nichtsdestotrotz ein in ein Tabakblatt gerollter Joint aus Marihuana ist.

Jeder Raucher, einschließlich Snoop Dogg kann Cannabis so konsumieren, wie er möchte und er hat gewissermaßen Recht, wenn er sagt, dass die Mikrowelle das Material „komprimiert“ und das Aroma „blockiert“. Eventuelle Wasserrückstände in der Hülle des „Blunt“ verdampfen durch die Erregung der Moleküle, was die Hülle kompakter macht. Aber der Geschmack, auf den er sich bezieht kommt wahrscheinlich eher von den Terpenen, die in der Luft verdampfen und nicht aus seiner Lunge.

Also ja: Marihuana kann in der Mikrowelle erwärmt werden. Aber allein die Tatsache, dass es geht, heißt noch lange nicht, dass man das auch tun muss, ebenso wie bei vielen anderen Sachen, die man tun könnte. Wenn Du die Leistungsabgabe Deiner Mikrowelle kennst und weißt, wie lange Du das Gras darin lassen kannst, ohne es zu verbrennen, ist es eventuell das Risiko wert.

Denke aber daran, dass THC einen wesentlich niedrigeren Siedepunkt hat als CBD (180 °C im Vergleich zu 157 °C bei THC), was zu einem Zerfall und der Freisetzung flüchtiger Substanzen wie der Terpene führen kann, was wiederum den Geschmack, das Aroma und vielleicht sogar die Wirkung vom Gras beeinträchtigen kann.

Wenn man also Gras in der Mikrowelle erhitzt, besteht die Gefahr die Wirkstoffe zu zerstören und dass die Cola so rau und mumientrocken wird, dass sie nicht den gewünschten Rausch bringt.

Kann man Marihuana im Backofen decarboxylieren?

Mit dem Decarboxylieren von Marihuana , um es als Basis für Öle, Butter oder beliebige essbare Waren zu verwenden, ist das anders. In der Frischpflanze liegen die Cannabinoide in ihrer sauren Form vor und rufen nicht die Effekte hervor, die uns so sehr gefallen. Daher müssen sie durch Decarboxylierung erst aktiviert werden. Diese chemische Reaktion tritt ein, wenn wir Hitze anwenden.

Beim Rauchen oder Vapen der Marihuana-Colas tritt die Decarboxylierung aufgrund der Verbrennung bzw. beim Verdampfen ein. Aber wenn man Cannabis isst, muss dieser Vorgang vorher stattfinden, weil es sonst keine psychoaktive Wirkung gibt.

Das ist zum Glück recht leicht. Hierzu muss nur ein wenig Cannabis zerkleinert werden, um es dann bei 105 bis 120 °C für 30 bis 45 Minuten im Ofen zu erhitzen. Gelegentlich solltest Du nachschauen, um sicher zu sein, dass das Cannabis nicht verbrennt und so bekommst Du in relativ kurzer Zeit decarboxyliertes Gras. Wenn man die Temperatur auf 120 °C steigert, geht das mit nur nur 30 Minuten schneller. Über dieser Temperatur beginnen einige Terpene, sich zu verflüchtigen – es ist also Vorsicht geboten.

Wie lassen sich Extrakte mit einer Nespresso-Maschine machen?

Steht bei Dir eine Kapsel-Kaffeemaschine? Dann wirst Du sie ab jetzt mit anderen Augen betrachten, weil Du damit ein laborgeprüftes Gerät für die THC-Extraktion hast. Denn ein Wissenschaftler-Team der Universität Valencia in Spanien hat sich entschlossen, zu prüfen, ob sich eine einfache Espressomaschine mit einfachen Lösemitteln für die Herstellung von Cannabisextrakten nutzen lässt.

In einem Artikel, der in „The International Journal of Pure and Applied Analytical Chemistry“ veröffentlicht wurde, beschreiben die Wissenschaftler, wie sie mit der Espressomaschine Essenza Manual XN2003 Nespresso (die typische Maschine von Krups) die Cannabinoide THC, CBD und CBN aus dem vom Drogendezernat der Polizei Valencia bereitgestellten Cannabis extrahierten.

Es wurde eine Probe von 0,2 Gramm Cannabis zerkleinert und in eine leere Kaffeekapsel gegeben. Die Maschine war anstelle von Wasser mit Isopropanol (Isoproylalkohol) gefüllt. Nachdem die Maschine eingeschaltet wurde, entstand in etwa 40 Sekunden ein Flüssigextrakt, der ungefähr 90% der in der Probe gemessenen Cannabinoide (THC, CBD und CBN) enthielt.

Die Methode wurde mit professionellen Methoden wie ultraschallunterstützte Extraktion, Gaschromatographie-Massenspektrometrie und Ionenmobilitätsspektrometrie verglichen und ergab ähnliche Ergebnisse in einer wesentlich kürzeren Extraktionszeit (in etwa einer Minute).

Die Forscher gaben außerdem an, dass sie ein Verfahren zur Tiefenreinigung angewendet haben und dass die Maschine „in unserem Labor in den letzten zweieinhalb Jahren ohne Schäden oder Vorfälle gelaufen ist“. Die Studie kommt zu dem Schluss: „Unsere Erfahrung belegt, dass diese Methode für die Extraktion der wichtigsten Cannabinoide gute Ergebnisse erzielt und belegt, wie sich verschiedene Anwendungen mit einer preiswerten und praktischen Kaffeemaschine durchführen lassen“.

Kann ich meine Pfeife oder meinen Bong im Geschirrspüler abwaschen?

Es scheint keine schlechte Idee zu sein, den Bong oder die Lieblingspfeife im Geschirrspüler zu waschen. Schließlich hast Du gesehen, dass so mancher verkrustet in den Geschirrspüler gestellter Teller glänzend sauber wieder herauskommt.

Aber weit gefehlt, denn heißes Wasser reicht nicht für eine angemessene Reinigung oder Desinfektion aus, der Wasserdruck führt oft zu Rissen, die extreme Hitze kann die Geräte schmelzen lassen, speziell wenn diese aus Kunststoff sind. Außerdem verstopft das Harz Komponenten im Geschirrspüler und vor allem hinterlässt es Flecken auf den übrigen Tellern.

Die beste und sicherste Art, einen Bong zu reinigen ist mit 90-prozentigem Isopropylalkohol oder mit Essig mit einem Scheuermittel wie grobes Salz. Er muss nur kurz eingeweicht werden und nach kurzer Zeit lassen sich die Verschmutzungen größtenteils klarspülen.

Lässt sich Cannabis gut in einer elektrischen Mühle zerkleinern?

Die „Grinder“ sind ein notwendiges Werkzeug für all jene, die eine gute Erfahrung beim Konsumieren von Cannabis genießen möchten. Wenn Du aber keinen „Grinder“ hast, gibt es verschiedene andere Gerätschaften in der Küche, mit denen man das Gras zerkleinern kann. Hierzu zählen auch Kaffeemaschinen, Mörser, Nahrungsmittelzubereiter und sogar Standmixer.

Du kannst auch die Pfeffermühle nehmen, wo nur die Pfefferkörner durch die Cannabis-Colas ersetzt werden müssen, um gleich loszukurbeln. Wenn Du aber eher zu der elektrischen Kaffeemaschine neigst, denke daran, dass die Colas erst von Ästlein befreit werden müssen. Die Messer kennen weder Gut noch Böse und nach dem Mahlvorgang sieht alles gleich aus.

Kann man Cannabis mit dem Joghurtbereiter fermentieren?

In Kolben gegorenes Cannabis ist eine Jahrtausend alte Technik aus Afrika zum Fermentieren von Marihuana. Nach dem Schneiden und Trocknen des Ernteguts wurden die noch feuchten Colas fest in Bananenblätter gewickelt und mit einer Schnur gesichert, um sie für einen mehrere Monate dauernden Fermentierungsprozess unter Ziegenkot einzugraben.

Diese traditionelle Fermentierungsmethode sorgte für einen weicheren und süßeren Rauch, der außerdem stärker wirkte und ein reicheres Terpenprofil aufwies. Nun gut, auch wir können afrikanische Fermentierkolben (wie die berühmten „Malawi Gold Cobs“) machen – und das geht mit dem Joghurtbereiter ganz einfach.

Man muss den Kolben nur mit frischen Colas machen und ihn Luftdicht abpacken, um ihn dann für 6 bis 24 Stunden bei 40° in den Joghurtbereiter zu geben. Die Temperatur kann bis auf 60 °C oder eventuell auch mehr hochgedreht werden, aber in diesem Fall findet die Fermentation schneller statt. Anschließend muss der noch feuchte Kolben herausgenommen werden, um ihn zu trocknen. Packe den halb getrockneten Kolben für einen Monat wieder luftdicht ab, um ihn kalt bei bis zu 30 °C oder bei Umgebungstemperatur zu fermentieren. Und voilà! Mit einem Alltagsgerät der vergangenen Jahrzehnte wie einem Joghurtbereiter ist man bald so weit wie ein Experte für die alt-herkömmliche Fermentierung, und kann alle schwer beeindrucken.

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Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

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