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Cannabis aus einer ganzheitlichen Perspektive in Valencia

Cannabis aus einer ganzheitlichen Perspektive in Valencia

Durch: Laura Rueda Aktivismus

Am 29. und 30. November 2018 fand die Tagung „Cannabis aus einer ganzheitlichen Perspektive“ statt. Cannabisexperten kamen in der Universität von Valencia mit dem Ziel zusammen, über die nationale und internationale Situation von Cannabis zu informieren und diskutieren, über seine Anwendungsmöglichkeiten und die rechtliche Lage, um eine solide Argumentationsbasis für das valencianische Regionalparlament zu haben und derart eine umfassende Regulierung von Cannabis in Spanien und ganz konkret in der autonomen Region Valencia zu verteidigen.

Cannabis aus einer ganzheitlichen Perspektive in Valencia

Entschließungsantrag zur Regelung des Cannabiskonsums

Alles fing am 16. Juni 2018 an, als das Fòrum Cannàbic Valencià(Valencianisches Cannabisforum) im valencianischen Regionalparlament einen Entschließungsantrag zur Notwendigkeit der Regelung des Cannabiskonsums auf valencianischem Gebiet bewirkte. Dieser wurde von Vertretern der Fraktionen von Podemos, Compromís, PSPV-PSOE (Sozialisten) und Ciudadanos angenommen.

Der nächste Schritt in diesem Langstreckenlauf ist die Schaffung einer Kommission, um die unterschiedlichen Standpunkte zur Regulierung aus technischer und juristischer Sicht zu evaluieren. Zu diesem Zweck fand die Tagung statt, um ausgehend von den Schlussfolgerungen der am Programm stehenden Vorträge eine solide Argumentationsbasis zu entwickeln, um im valencianischen Regionalparlament eine umfassende Regulierung von Cannabis unter Berücksichtigung aller Beteiligten zu verteidigen.

Die nationale und internationale Crème de la Crème des Cannabis

Der Bürgermeister von Valencia, Joan Ribó Canut; der Professor für Neurowissenschaft und Psychologie der Universität von Columbia (USA), Carl Hart; die Leiterin von Energy Control und eine der landesweit anerkanntesten Personen bei der Implementierung von Programmen zur Risikoverminderung, Nuria Calzada; die Politologin, Expertin für Drogenpolitik und Trägerin der Reina-Sofía-Auszeichnung 2015 für Drogenforschung, Constanza Sánchez… An diesen Tagen beriet die nationale und internationale Crème de la Crème des Cannabis über die Notwendigkeit einer umfassenden Regulierung der Pflanze.

Lasst uns über Cannabismedizin sprechen

„Die Zukunft der Cannabistherapien“ brachte bekannte Namen auf dem Gebiet des medizinischen Cannabis zusammen. So etwa die Doktoren Esther Martínez und Ismael Sánchez von der Complutense Universität in Madrid, wobei sich Letzterer besonders durch die Entdeckung der tumorhemmenden Rolle der Cannabinoidmarkierung und durch die Untersuchung der neuroprotektiven Wirkung der Cannabinoide bei neurodegenerativen Erkrankungen hervor getan hat. Auch der klinische Psychologe, Doktor für Pharmakologie und Direktor der wissenschaftlichen Projekte der Stiftung ICEERS (International Center for Ethnobotanical Education, Research & Service), José Carlos Bouso, war anwesend.

Die Zukunft liegt in den Händen der Politiker

Eine der mit am meisten Spannung erwarteten Konferenzen war „Die legale Zukunft von Cannabis“, an welcher Vertreter von vielen politischen Parteien teilnahmen: Miguel Vila als Vertreter der Parlamentsfraktion Unidos Podemos en Comú Marea; Eduardo Van de Eynde, Sprecher der Partido Popular im Regionalparlament von Kantabrien; Josep Nadal von der Parlamentsfraktion Compromís; Juan Ignacio Subías Ruíz de Villa von der Parlamentsfraktion PSOE und Francisco Igea von der Parlamentsfraktion Ciudadanos.

Cannabis aus einer ganzheitlichen Perspektive in Valencia

Cannabiskultur, Patienten und Aktivisten

Die „Cannabiskultur“ war vertreten durch die unabhängige Forscherin und valencianische Rapperin Andrea Corral mit ihrem Forschungsschwerpunkt „Musik, Feminismus und Cannabis“, durch die Cannabisaktivistin Fernanda de la Figuera, die sich auf die „Evolution der Cannabiskultur“ konzentrierte und durch die Anthropologin Marta Gálvez.

Die Patienten nahmen bei dieser Tagung im Rahmen der Konferenz „Die Realität einer Notwendigkeit“ eine zentrale Rolle ein. Zu den Teilnehmern zählten die bekannten Aktivisten und Nutzer von medizinischem Cannabis Francisco Javier Miravete und Blanca Keller oder auch der dänische Ex-Sozialminister Manu Sareen.

Zwei Jahrzehnte die Regulierung vorbereitend“ lautete der Titel der Konferenz welche anerkannte Cannabisaktivisten wir Martín Barriuso – Repräsentant des Bündnisses der Cannabisverbände (ConFac) – oder Patricia Amiguet – Präsidentin des Verbands der katalanischen Cannabisvereine (CatFAC) – zusammenbrachte.

Cannabis aus einer ganzheitlichen Perspektive in Valencia

Die Hauptanliegen

Die Anerkennung der Social Clubs, die Tolerierung des Eigenanbaus, der Zugang zu therapeutischem Cannabis für Patienten oder die Förderung der wissenschaftlichen Erforschung der medizinischen Eigenschaften zählten zu den wichtigsten Punkten, die an diesen zwei Tagen in Valencia behandelt wurden, um die Sonderkommission zur Evaluation der Pflanze aus technischer und juristischer Sicht ins Leben zu rufen.

Die Organisatoren der Tagung waren das Fòrum Cannàbic Valencià, das Observatorio Europeo del Consumo y Cultivo del Cannabis(Europäische Beobachtungsstelle für Cannabiskonsum- und anbau, OECCC) und die Universität von Valencia. Das Fòrum Cannàbic Valencià bestätigte sich als Treff- und Sammelpunkt der verschiedenen Akteure aus der Welt des Cannabis innerhalb und außerhalb des valencianischen Territoriums: Vereine von NutzerInnen für den Anbau und Konsum von Cannabis, Produzenten und Händler von Samen, Grow Shops und Rechtsstudien.

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Kannabia accept no responsibility for any illegal use made by third parties of information published. The cultivation of cannabis for personal consumption is an activity subject to legal restrictions that vary from state to state. We recommend consultation of the legislation in force in your country of residence to avoid participation in any illegal activity.

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